- oder unser künstlerischer Streifzug durch Münster –
Liebe Blogleser,
heute geht es weiter mit unserer Skulpturensuche, die leider recht erfolglos war. Wir haben gesucht und nichts gefunden, bzw. war uns der Zutritt verwehrt. Es kann halt nicht immer alles klappen. Und da wir Euch auch von unseren Niederlagen berichten möchten, zeigen wir Euch heute Bilder der ergebnislosen Suche.
Zum einen handelt es sich um das Kunstwerk des im Iran geborenen Künstlers Siah Armajani aus dem Jahr 1987.
Hinter dem Geologischen Museum befindet sich der Rest eines Gartens mit Steinformationen aus der Sammlung, aber auch mit exotischen Bäumen, die eine Adelsfamilie im 8. Jh. zum Teil aus Amerika importierte. Unter dem Garten liegt ein Atombunker, genutzt als zoologische Forschungsstation, wo absolut erschütterungsfreie Messungen durchgeführt werden.
Hier hat der Künstler einen »study-garden« eingefügt, eine Art Bibliothekssituation im Freien. Terrakotta-Wege mit Zitaten in Messing-Lettern führen zu Sitzgruppen, die offen sind zum Meinungsaustausch oder fast geschlossen, die Rückwände der Bänke hochgezogen, zur Klausur. Die Möbel herb und eigenwillig, dass man sie nicht gedankenlos hinnimmt.
Die meisten Sitze sind dem Innenbereich zugeordnet, einige aber auch von ihm abgekehrt. Auch der Tisch zeigt eine Teilung zwischen Innen und Außen.
Quelle
Uns gefiel dieser Garten auf den Bildern sehr gut und wir hätten gerne dort ein paar Fotos gemacht. Doch leider befindet sich dort eine Baustelle, die wir Euch nicht vorenthalten möchten.
Das andere Kunstobjekt befindet sich im Zwinger in Münster an der Promenade. Dort ist der Zutritt für Socke verboten, der Zwinger war nicht geöffnet und es handelt sich um ein akustisches Kunstwerk, das man schlecht zeigen kann.
Hinter den Mauern des Zwingers bietet die Künstlerin Rebecca Horn seit 1987 ein gegenläufiges Konzert.
Rebecca Horns Installation wird in etwas veränderter Form permanent in der alten, inzwischen renovierten Zwingerruine eingerichtet. Beim Betreten des Zwingers, welches seit 1987 wieder möglich ist, wird man begleitet vom rhythmischen Klopfen kleiner Stahlhämmer an Wänden und Decken der Zellen. Man gelangt durch das feuchte und dunkle Kellergewölbe an einem Schlangenpärchen in einem Terrarium vorbei, erreicht eine Plattform im Obergeschoß (Zellenrelikt nach dem Bombenangriff) und schaut schließlich hinunter in den kreisförmigen Lichthof. Dort hing - zur Zeit der Ausstellung- in den Bäumen ein großer, wassergefüllter Glastrichter, aus dem alle 20 Sekunden ein Tropfen 12 Meter tief in ein rundes Becken fiel, einen eigenen Rhythmus erzeugte und so zum "Gegenläufigen Konzert" wurde.
1997 findet der Besucher eine etwas veränderte Raumsituation vor: die Böden sind begradigt, die Treppen aus Beton und die Bäume im Innenhof verschwunden. Auch die Installation ist inzwischen etwas verändert worden. Der große Trichter hängt nicht mehr in einem Baum, sondern fest installiert als riesiger Plexiglastrichter wie ein Dach über dem Hof. Auch die 1987 Anstoß erregenden Schlangen sind durch beständig elektrisch züngelnde Metallarme, die sich aufeinander zu und fort bewegen, ersetzt worden.
Quelle
Und so können wir Euch leider nur Bilder von dem Söckchen vor dem Zwinger zeigen……
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Ist zu..... |
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Das war ja heute wohl mal nichts.... |
Also nichts mit Kunst, weder sichtbar noch hörbar. Wir versprechen aber, dass es beim nächsten Mal wieder Kunstwerke zu bestaunen gibt.
Viele liebe Grüße
Wuff, wirklich Kunstbeflissen bist du liebe Socke, ich glaub ich muss da meine Menschen auch einmal an die Leine nehmen.
AntwortenLöschenAyka
Socke hat wenig mit Kunst am Hut, sie geht halt immer mit, wenn wir uns auf unsere Streifzüge begeben. Und da sie recht neugierig ist, begleitet sie uns gerne. Zum Glück…
LöschenIch fände es schön, wenn Ihr bei Euren Wanderungen bleibt. Eure Landschaft, das Panorama und die herrlichen Farben lieben wir nämlich sehr….
Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Schade, dass es dieses Mal nicht geklappt hat, aber ich denke, ihr habt dem einen oder anderen Besucher so noch ein paar Ausflugsziele in eurer Heimat gezeigt, die vielleicht nicht in jedem Reiseführer stehen. Und wir warten einfach gespannt auf die Fortsetzung :-)
AntwortenLöschenWuff-Wuff euer Chris
Ich glaube nicht, dass ich reiselustige Leser hier erreiche. Umso mehr freue ich mich, dass Ihr uns begleitet….
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Schade, dass es dieses Mal nicht so recht geklappt hat. Der Garten hätte uns auch gefallen, mit dem akustischen Kunstwerk können wir wieder nicht sooo~ viel anfangen.
AntwortenLöschenIch denke, das gehört zu einem Projekt dazu und daher sollte es auch gezeigt werden. Im Übrigen hattet Ihr ja auch schon mal Pech bei Euren Burgbezwingungen…..
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke