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Dienstag, 3. Mai 2016

Einmal Tibi – immer Tibi ?

-   oder eine kleine Liebeserklärung an die Rasse -



Liebe Blogleser, 


in unserem Tibet Terrier Forum wurde neulich die Frage gestellt, ob man sich immer wieder für einen Tibet Terrier entscheiden würde, also einmal Tibi - immer Tibi?

Das Ergebnis der Frage im Forum lässt sich kurz wie folgt zusammenfassen. Die meisten User des Forums  möchten immer wieder einen Tibet Terrier haben, wobei die Fellpflege im zunehmenden Alter als schwierig beurteilt wird. Ein kleiner Teil möchte lieber einen Havanesen haben, bzw. hat schon einen Havanesen neben einem Tibet Terrier.

Ich finde diese Frage sehr spannend und möchte mich dieser gerne hier auf dem Blog widmen.




Bevor man sich die Frage stellt, ob man einen Hund einer ganz bestimmten Rasse (oder eben keiner bestimmten Rasse) einziehen lässt, sollte man sich erst einmal fragen, ob man überhaupt noch einmal  einen Hund in sein Leben lassen möchte, mithin sich die Frage stellen, einmal Hundehalter -  immer Hundehalter? Und trotz dieser sinnvollen und eigentlich zwingenden Reihenfolge kümmern wir uns heute erst einmal um die Rassefrage und beantworten morgen die Frage, ob wir immer Hundehalter sein wollen. Ihr kennt uns ja ein wenig chaotisch, so dass Euch die unsinnige Reihenfolge bestimmt nicht stören wird. Insoweit werden hier nun zwei textlastige Tage folgen, was aber meinem Kameradisaster dienlich ist….



Einmal Tibet Terrier  - immer Tibet Terrier ?


Der Tibet Terrier hat rassespezifische Besonderheiten, denen man sich bewusst sein sollte.




1. So ist er kein leicht trainierbarer Hund. Er sucht den Sinn in den ihm gegebenen Kommandos und hat keine Lust auf ständige Wiederholungen. Im Hundesport findet man diese Rasse daher eher selten. Zumindest mit zunehmenden Alter wird der Tibet Terrier eher zum Sportverweigerer. Und leider tut der Tibet Terrier auch nichts um irgendjemanden zu gefallen („ sog. Will to please“). Er ist stolz, gefällt sich und das genügt ihm. Wer also seinem Hund schnell viele Tricks beibringen will oder in der Hundeschule langfristig glänzen will, der wird mit einem Tibet Terrier nur bedingt glücklich.

Wir hatten schon mehrfach berichtet, dass Socke in der Hundeschule „Tibesel“ genannt wurde. Sie hat zwar jede Übung mit uns gemacht – bzw.  einmal mit dem Socke-nHalter und einmal mit mir -.  Wenn es hochkam konnte sie sich ein drittes Mal aufraffen, aber dann verweigerte sie sich. Wir wollten Socke nicht zwingen weiter zu machen, wenn sie die Übung einmal korrekt gemacht hat. Mir macht es nämlich keinen Spaß meinen Hund an der Leine über den Hundeplatz zu ziehen und das Ziel der Übung im Ergebnis nicht zu erreichen.

Ein anderes Mal sollten wir  uns in einer Reihe aufstellen, die Hunde den Blick zur Trainerin. Socke setzte sich immer mit dem Blick nach hinten hin. Klar, einer muss ja aufpassen, was hinter dem Rücken der Socke-nHalterin geschieht. Verständnis ernteten wir dafür nicht.

Und auch bei der nachfolgenden Episode konnten wir nur ein Kopfschütteln ernten, während wir uns vor Lachen nicht mehr halten konnten.  Wir übten mit der Hundeschule in einem öffentlichen Park Kommandos aus der Entfernung. Und so gab ich Socke das Kommando „Platz“ auf der Hälfte des Weges zu mir. Socke legte sich ab. Dann rief ich sie zu mir. Aber Socke kam nicht. Sie legt sich auf den Rücken und ließ sich den Bauch von der Sonne wärmen.

In der Hundeschule hat man nicht verstanden, warum ich Socke gewähren ließ. Ich wollte nicht mit Druck arbeiten, wollte Sockes Vertrauen  nicht verlieren und ihr Wesen respektieren. Man macht aus einem Tibet Terrier eben keinen Golden Retriever oder Border Collie.



2. Zudem reagiert der Tibet Terrier nicht auf Strenge oder Lautstärke. Dann zieht er sich zurück und wird nicht mehr tun, was man verlangt.
Der Tibet Terrier möchte gerne bei Entscheidungen mit einbezogen und berücksichtigt werden, denn er sieht sich als gleichwertiges Mitglied einer Familie. Der Socke-nHalter meint, dass dies typisch asiatisch sei. Man möchte sein Gesicht nicht verlieren. Um einmal ein Beispiel zu nennen, wenn wir Socke zu uns rufen, dann kommt sie, aber nie ganz an uns heran. Sie bleibt einen Meter vor uns stehen. Ist es geboten, dass Socke wirklich nah zu uns kommt, dann müssen wir auch etwas dafür tun, wie zum Beispiel die Position verändern. Bei einem erneuten „Hier“ kommt sie zu uns.

Wohlwollende und liebevolle Konsequenz ist wohl die richtige Erziehung für den Tibet Terrier.


3. Der Tibet Terrier ist nicht lauffreudig, so dass ihm das Laufen am Fahrrad oder als Joggingbegleiter nicht gefällt. Er wird sicher das eine oder andere Mal mitlaufen, sich aber dann verweigern. Lange Spaziergänge liebt er aber schon.
Insoweit habe ich mein Hobby, das Walken, am liebsten Halbmarathon aufgegeben. Mir ist die Zeit mit Socke zurzeit  wichtiger.


4. Der Tibet Terrier ist kein Terrier (Es handelte sich bei der Eintragung der Rasse um ein Versehen, bzw. um eine Entscheidung aus der Not heraus, weil man keinen anderen Namen fand bzw. der Name nicht akzeptiert wurde. Eigentlich müsste der Tibet Terrier Tibet Apso heißen, was langhaariger Tibeter bedeuten würde), sondern ein Hütehund und demzufolge oft reizempfindlich. Alle „ Störenfriede“ werden verbellt. Dabei entscheidet der Tibet Terrier, wer stört und wer nicht. Erziehungsmaßnahmen sind leider nicht immer erfolgreich. Hat der Tibet Terrier sich das Hüten zu seiner Aufgabe gemacht,  lässt er sich nicht davon abbringen. Dabei ist er kein (Dauer-) Kläffer, der jeden und alles anbellt. Er hütet sein Heim und seine Menschen und alles, was er als Bedrohung empfindet zeigt er an.

Dabei kann ich aus der Erfahrung mit Socke noch nicht einmal sagen, dass dies im Alter nachlässt. Mittlerweile hilft uns, das Anschlagen ernst zu nehmen, Socke zu signalisieren, dass wir die Störung erkannt haben, wir ihr für ihre Hilfe dankbar sind, aber alles in Ordnung ist. Ein letztes Wuff kommt aber noch immer, sie will halt das letzte Wort („ ich wollte es ja nur gebellt haben“) haben.


5. Nicht zu unterschätzen ist die Fellpflege, die zeit-, kostenintensiv und  - je nach Mitarbeit des Hundes - anstrengend ist. Obwohl ich die Fellpflege wirklich mag, nicht nur, weil Socke sie auch recht gut über sich ergehen lässt, gebe ich zu, dass sie schon anstrengend ist. Ist meine Schulter entzündet, dann ist das schon eine belastende Aufgabe. Und ich gebe zu, dass ich mir dachte, man könnte sich doch einen Puli holen, der dem Tibet Terrier von Wesen sehr ähnlich ist, aber der wegen der Rastazöpfe weniger Fellpflege bedarf. Ich durfte einen Puli kennenlernen und wurde enttäuscht. Auch diese Rastazöpfe bedürfen viel Pflege, die sogar noch länger dauert als beim Tibet Terrier und geruchstechnisch leider keine Wirkung zeigt. Puuuh. Zudem kann es immer wieder zu Hauterkrankungen kommen und im Sommer wird diesen Hunden wirklich warm. Während hier das Fell des Tibet Terriers im gepflegten Zustand die Wärme regulieren kann, geht beim Puli nichts mehr. Insoweit muss man sich  für den Fall, dass man es selbst nicht leisten kann, kompetente Hilfe holen.


Nicht zuletzt möchte ich betonen, dass der Tibet Terrier nicht haart, hypoallergen ist und nicht riecht. Selbst das nasse Fell riecht nicht. Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber Socke, die Autos und das Haus  riecht nicht.
Bildunterschrift hinzufügen



6. Ob der Tibet Terrier  Kinder mag, hängt ein wenig von der Sozialisierung ab. Der Tibet Terrier ist also nicht der typische Familienhund. Auch wenn er die Kinder der Familie akzeptiert, gilt dies nicht zwingend für alle mitgebrachten Gäste der Kinder. Socke kannte als Zuchthund keine Kinder, zumindest keine, die jederzeit wild und unbedarft mit ihr umgehen. Bei Kindern müssen wir also achtgeben, weil Socke bei wildem Spiel, Rennen oder unkontrolliertem Roller- / Radfahren bellt. Dies wiederum erschreckt die Kinder. Solche Dinge kann man einfach nicht üben, denn wer ist bereit sein Kind für ein solches Training zur Verfügung zu stellen?  Dies ist viel zu gefährlich. Aber wir wissen, wie wir damit umzugehen haben und das klappt gut.



7. Mich überzeugt zum einen das Aussehen. Ich liebe dieses wunderbare wehende Fell, die Farbvielfalt und den elegante Gang dieser Rasse. Ich bin begeistert von den eng beieinander stehen Augen, den langen Wimpern  und diesen  Puschelpfoten.  Ich finde die Höhe von durchschnittlich 40 cm und einem Durchschnittsgewicht von 13 kg ideal.


8. Zudem ist der Tibet Terrier nicht aufdringlich, er hält sich zurück, läuft auf niemand wild zu und lässt sich auch nicht von jedem sofort anfassen.
 

9. Der Tibet Terrier hat keinen Jagdtrieb und macht Waldspaziergänge,  auch leinenlos zu einem entspannten Erlebnis.

10. Diese Rasse ist sehr ruhig und geduldig, man kann ihn überall mithinnehmen, ohne dass er auffällt. Er ist in der Regel ein sehr gelassener Hund. Ich habe Socke, als sie noch gesund war, auf dienstliche Seminare mitnehmen können, der Socke-nHalter zu Besprechungen in der Hochschule, die goldene Hochzeit meiner Schwiegereltern war kein Problem, ebenso wie Stadt-, Restaurant- und Familienbesuche. Socke möchte sich einmal umschauen und dann liegt sie brav bei uns und man hört und sieht sie nicht. Dies macht das Leben wirklich viel leichter.




11. Wichtig ist dem Tibet Terrier, dass er bei seinen Menschen ist, denn er ist ein menschenbezogener und anhänglicher Hund. Und da ich auch gerne einen Hund habe, der an meiner Seite ist, der liegt, wo ich bin, der Spaziergänge zu einem gemeinsamen Erlebnis macht, ist dies perfekt.

12. Zudem ist der Tibet Terrier kein „Modehund“, was ich für die Zucht wichtig finde. Auch die erbliche bedingten Krankheiten, die es natürlich auch gibt (wie Augenerkrankungen) sind überschaubar.

Ich möchte nicht verhehlen, dass die Rasse des Tibet Terriers durch die Zucht auch "verfälscht" wurde. U.a. um die Qualität des Fells zu verändern, wurde eine sog. Showlinie gezüchtet, deren Wesen  nicht mehr dem des ursprünglichen  Tibet Terriers entspricht. Die Hunde sind auch größer und das Fell ohne viel Unterwolle seidig und fließend. Bei der Anschaffung der Rasse muss man sich also etwas informieren, um einen ursprünglichen Tibet Terrier zu bekommen.




Fazit:

Mich hat diese Rasse von Anfang an fasziniert. Beginnend mit ihrer Geschichte, über das Erscheinungsbild und ihrem Wesen ist der Tibet Terrier meine Rasse. Ja, ich bin dieser Rasse verfallen und würde mir immer wieder einen Tibet Terrier holen.



Ich gebe aber zu, dass ich durchaus den einen oder anderen Hund – auch der Bloggerszene – ganz toll finde und so manches Mal denke, dass dieser doch auch etwas für mich sein könnte. Doch muss ich erkennen, dass es dann die einzelnen Hunde (nebst Beiträge und Fotos) sind und nicht unbedingt ihre Rasse, die mich begeistern. Und natürlich bewundere ich auch die sportlichen Erfolge, die vielseitigen Tricks  und abgeleisteten Prüfungen. Doch sehe ich mich heute nicht mehr auf den Bühnen des Dogdances oder den Turnierplätzen im Hundesport. Das, was Socke  mir bietet, wiegt das auch nicht auf. Ich  bin vom „Bazillus Tibeticus“ erfasst. 


Für mich gilt tatsächlich „Einmal Tibet Terrier – immer Tibet Terrier“.

Abschließend möchte mich den Worten von A. Kraßnigg zum Beitrag im Tibet Terrier Forum anschließen …. Es gibt  nur einen Hund, der den Mond auf dem Rücken tragen kann.



Und natürlich würden wir liebend gerne wissen, ob Ihr von Eurer Rasse oder Nichtrasse genauso angetan seid, wie wir es sind.


Viele liebe Grüße


22 Kommentare:

  1. Sowas ist immer eine spannende Frage. Bei mir würde sicher immer wieder ein Aussie einziehen. Ich liebe dieses verrückte, sensible, mitdenkende, arbeitsliebende, dickköpfige Wesen. Der Aussie ist kein jedermann Hund, nicht so einfach wie immer beschrieben, aber mich haben sie einfach voll in ihren Bann gezogen. Obwohl ich auch noch die ein oder andere Rasse spanend finde ;)

    Ich kenne leider keinen Tibet persönlich habe jetzt aber ein deutliches Bild vor Augen und sie scheinen dem Elo gar nicht so unähnlich zu sein :)

    Liebe Grüße Lily

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    1. Ich freue mich, dass Du auch „Deine Rasse“ gefunden hast.
      Ich kenne einen Elo, der Socke aber so gar nicht ähnlich ist. Die Mischung aus Eurasiern, Bobtail und Chow-Chow ist ja auch eine recht wilde Mischung. Liest man seine Wesensbeschreibung (Der Elo ist ein ruhiger, recht anspruchsloser Familienhund. Er hat eine sehr hohe Reizschwelle und zeigt wenig oder kein Jagdverhalten. Er hat ein mittleres Bewegungsverlangen und ist selbstbewusst und spielfreudig) dann könnte es wirklich passen. Ich mag Ela vom Optischen sehr. Hier sieht der Elo eher aus wie ein Spitz, was mir jetzt nicht so gut gefällt, zudem hat sie einen enormen Jagdtrieb und ist schon oft weggelaufen… Aber ich kann da wirklich nicht mitreden.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Ui, das ist schwierig...

    Einmal Ratonero - immer Ratonero oder doch lieber einen Kurzhaarcollie???

    Es gäbe ja durchaus noch mehr Optionen bei den kurzhaarigen Hunden, was ich schon irgendwie deutlich präferieren würde. Und auch, wenn ich den Ratonero jetzt vielleicht seiner praktischen Größe wegen vorziehen würde, wer weiß, welches Schätzchen mir beim nächsten Mal über den Weg läuft... ;)

    Meine Gedanken gehen eher in die Richtung, ob das Umfeld/die Umwelt das nächste Mal noch für einen Hund taugt. Und in dieser Hinsicht hege ich inzwischen so meine Zweifel...

    LG Andrea mit der einmaligen Linda

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    1. Ist ja fein, wenn Du für alle Rassen offen bist. Den zweiten von Dir genannten Aspekt finde ich eigentlich auch viel wichtiger. Der wird heute Abend auch etwas thematisiert. Dabei dachte ich aber, dass Linda wunderbar in Deine Umfeld. Sie wird von Deinem Umfeld – ich denke da nur an Deinen Arbeitgeber – bestens aufgenommen.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Liebe Sabine,
    das ist ein wunderbares Rasseportrait. Da bei uns ja auch schon mal ein Tibi lebte, kann ich das alles nur bestätigen. Der Ausdruck "Tibesel" ist wirklich manchmal zutreffend. Einer bestimmten Rasse sind wir nicht verfallen. Irgendwie kamen nach dem Tibi immer Mischlinge hier an.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Ich bin froh, die Geschichte um Aisha und all Eure lieben Hunde kennen zu dürfen. Ihr habt es so großes Herz und mich hat Eure Nachricht wirklich berührt. Die Rasse ist vielleicht auch nicht das Wichtigste. Im Übrigen gibt es viele Tibis in Not, so dass ein Rassehund auch nicht immer bedeutet, dass es ein Welpe vom Züchter kommt. Socke ist auch ein kleiner Notfall gewesen….

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Wunderbar hast du die Tibi's beschrieben.
    Ergänzen muss ich, Tibi's sind tolle Hundefreunde, wenn Wuschel meine Kleine entdeckt hatte, gab es kein halten mehr...
    Wuff Tibi , die kein Tibetterier ist, aber so heißt...

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    1. Socke ist auch ein sozialer Hund, der sich eher bedeckt hält. Ob dies jetzt rassetypisch ist, das glaube ich nicht. Ich freue mich, dass Wuschel Euch ein guter Freund ist…

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Eine tolle Liebeserklärung - fein wenn die vier Pfoten so so wunderbar zu zu seinen Menschen passt.Der Text und die Bilder sind sehr fein aufgearbeitet.
    Bei uns würde das wohl heissen "eimal schwarzer Labrador - immer schwarzer Labrador".
    Einen herzlichen Nasenstups von Ayka

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    1. Ich bin eigentlich auch froh, dass es hier so gut passt. Wir hatten Glück und freuen uns, dass Ihr Euch eurer Rasse auch so sicher seid….

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  6. Das ist ja wirklich eine schöne Liebeserklärung an die Rasse und ich glaube, fast jedem geht es so, wenn er einmal gute Erfahrungen mit einer Rasse gemacht hat, wird er sich immer wieder dafür entscheiden. Das Frauchen sagt, für sie kommt nur ein Foxi in Frage, weil wir so viel Lebensfreude haben. Das ist aber auch das Einzige, was ihre bisherigen Foxis gemein hatten. Ich z. B. habe entgegen dem Rassebild keinen Jagdtrieb und vor Kindern fürchte ich mich, obwohl der Fox ja als prima Kinderkumpel bekannt ist. Insofern glaube ich, dass jeder den allerschönsten und tollsten Hund hat, egal welcher Rasse er angehört.

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob man einer Rasse wirklich meistens treu bleibt. Ich kenne viele Hundehalter, die die Rasse gewechselt habe. So wurde aus einem Schäferhund ein Tibi, aus einem Beagle ein Ridgeback, aus einem Tibi ein Briad, aus einem Aussie ein Tibi, aus einem Tibi ein Westi usw….

      Dass die Rasse nichts über das Wesen des Hundes und dass es auch rasseuntypische Eigenschaften gibt, finde ich klar. Aber ich freue mich, dass auch Ihr eure Rasse gefunden habt….

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  7. Viele Dinge wusste ich über die Tibet Terrier überhaupt nicht, deswegen fand ich den Artikel sehr spannend. Außerdem finde ich es interessant, dass ihr euch scheinbar bewusst für einen „ursprünglichen“ Tibi entschieden habt und nicht für einen aus der Showlinie (sind die einfacher zu „händeln“, also bedeutet das, dass sie das Ursprüngliche in ihrer Rasse verloren haben? Da kenne ich mich überhaupt nicht aus...).

    Ja, na klar ist mein Mischling sehr besonders. Spannender ist ja eher die andere Frage, auf die wir sicher bald eine Antwort bekommen. Wobei ich ahne, worauf es hinaus läuft. Du hattest ja schon einmal erwähnt, dass es vielleicht gar keinen Hund nach Socke mehr geben wird..

    Ich bin mir da auch nicht mehr sicher. Vielleicht, irgendwann mal. Aber nach Moe muss erst einmal Platz sein, die gemeinsame Zeit zu verarbeiten und, ach, ich mag daran gar nicht denken.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Nun, wir wussten damals nicht, dass es diese Showlinie gibt, wussten aber, dass Socke aus der alten / osteuropäische Linie stammt. Uns gefiel das sehr gut.

      Natürlich bedeutet die neue Zucht auch, dass sich das Wesen verändert. Aber wir interessieren uns weniger für diese Showlinie, die uns optisch nicht gefällt. Es fehlt das Kampakte, der kurze Fang und eben die Fellqualität. Als ich die Frage nach der Wesensveränderung im Forum stellt bekam ich keine Antwort. Es wurde aber vermutet. Wie genau die Wesensveränderung aussieht weiß ich aber nicht.

      Leider gab viele Jahre, in denen die Tibizucht - auch dank der Ringrichter - die Showlinie bevorzugte und dies vom VDH unterstützt wurde. Mittlerweile rudet man wohl wieder zurück, aber die Zucht ist natürlich nicht mehr das Original.

      Heute Abend gibt es den Beitrag, den Du meinst. Es fällt mir nicht leicht, darüber zu schreiben. Mal sehen…

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  8. Interessanter Artikel, ich habe mich mit dem Tibet Terrier noch nie beschäftigt obwohl die Sekretärin unseres Geschäftsführers bis vor einiger Zeit ihren jeden Tag dabei hatte. Ein lieber und gut erzogener Hund der überhaupt keine Probleme machte. Wusste auch nicht, dass das eigentlich gar kein Terrier ist. Kann mir die Blicke auf dem Hundeplatz vorstellen. Unsere machen auch öfters mal Quatsch und ich muss dann doch lachen wenn sie sich einfach mal zwischen drin auf den Rücken legen..
    Bei uns gilt das Motto - einmal Riese immer Riese... - Aber es ist gut wenn jeder die Hunderasse hat, die zum ihm und seinen Lebensumständen passt. Die können sich natürlich auch ändern und ein junger Riesenschnauzer ist nur mit sportlichen und gesunden Menschen kompatibel.

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    1. Das freut mich natürlich, wenn der Beitrag Interesse weckt.

      Es ist gut, wenn jeder seine Rasse / seinen Hund findet, der zu einem passt. Dabei kann man natürlich viel über eine Rasse lesen und der Alltag sieht dann anders aus.

      In der Hundeschule, in der ich regelmäßig Seminare gemacht habe, war auch ein Riesenschnauzer dabei. Ja, der hatte Kraft, war sehr bellfreudig und bedurfter einer starken Hand. Ein toller Hund, aber sicher nicht mein Kaliber.

      Dabei ist die Auswahl von Welpenkäufer sicher eine Sache für sich. Man schaut den Leuten nur vor den Kopf und auch ein dynamisch wirkender Mann kann sich als Couchpotato erweisen, erkranken und dem Hund nicht gerecht werden. Aber ich verstehe schon, was Du sagen willst.
      Im Übrigen sehen wir des Öfteren Hunde, die nicht in die Hände des Halters gehören, wie eine 70-Jährige mit einem jungen Rigdeback, der sie stets hinter sich her zog… Aber das ist ein ganz anderes Thema.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  9. Also zumindest in der Schweiz sind doch einige Tibis erfolgreich im Agility unterwegs.
    Zingara hat mich doch ziemlich labbifiziert, andere Rassen gefallen mir aber doch auch. Und das Leben macht ja dann doch immer noch etwas anderes, als ursprünglich geplant. ;-)
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Zingara

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    1. Aus unserem Tibiforum gibt es einen Hund der im Alter von Jahren noch sportlich unterwegs ist. Bis im Alter von zwei Jahren machen Tibis durchaus gerne Sport. Zudem bestätigt die Ausnahme die Regel oder so ähnlich.

      Du hast natürlich recht. Man was nicht, was noch geschieht und was einem das Leben beschert...

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  10. Eine tolle Liebeserklärung an die Rasse. Charakterlich genau das, was mir gefällt. Mich würde die Fellpflege etwas abschrecken...
    Meine Rasse Cocker Spaniel würde ich jederzeit wiedernehmen, auch meine "Rasse" Colliemix, und wenn es ein Collie ehrenhalber und in Wirklichkeit ein bosnisches Allerlei ist.
    Ich mag das Eigensinnige, etwas Sture eines Cocker Spaniels, aber auch den Enthusiasmus, mit dem sie vieles angehen. Bei Collies ist das Hüteelement sehr schön. Und bosnische Plüschbomben überzeugen durch ihre pure Lebensfreude. <3 Zusammengefasst kann ich sagen: Ich hatte bisher mit allen meinen Hunden Riesenglück, auch wenn es teilweise im Charakter größere Unterschiede gibt -- aber nicht in negativer Hinsicht.
    Ich wünsche Euch einen schönen Feiertag mit viel Sonne.
    Liebe Grüße von der Monstermeute

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    1. Bei dieser wunderbaren Rassevielfalt kann ich natürlich nicht mitreden. Ich freue mich aber sehr, dass Du in jedem Deiner Hunde dein Glück gefunden hast.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  11. Eine tolle Beschreibung des Tibet Terriers. Ich wußte zum Beispiel nicht, dass es keine Terrier sind. Ich bin in Söckchens Wallemähne seit langem verliebt. Aber ob ich die Zeit für die aufwändige Fellpflege hätte? Das muss bei der Anschaffung wirklich gut überlegt werden. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal einen Jack-Russel möchte. Verstehe mich bitte nicht falsch, wir lieben Charly über alles, aber es ist schon eine sehr anstrengende Rasse. Gerade wenn Charly jeden Besucher verkloppen will, komme ich schnell an meine Grenze.

    Liebe Grüße
    Sonja und Charly

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    1. Ich kann etwas verstehen, dass Du keinen Jack-Russel-Terrier möchtest.

      Mir haaren die Hunde zu viel, sie sind schwer erziehbar, der Jagdtrieb sicher ein weiteres Problem. Klein, aber oho würde ich hier sagen. Und ich finde es nicht schlimm, dass Du sagst, Du möchtest eine bestimmte Rasse nicht und niemand zweifelt daran, dass Du Charly liebst. Nicht jeder kann sofort seine Rasse finden. Wir haben so ein Glück, dass e hier so gut passt.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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