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Montag, 2. Dezember 2019

Sind wir Seelenmenschen für unsere Hunde?

-    oder der 538. geschenkte Tag -
Socke im Juli 2019




Liebe Blogleser,


in dem heutigen Beitrag kreisen meine Gedanken um einen Text, den ich vor einiger Zeit las und der sich mit der Frage beschäftigt, ob wir Menschen auch die Seelenmenschen unserer Vierbeiner sind. Denn eigentlich reden wir immer nur von unseren "Seelenhunden".







Die Frage nach dem Seelenhund – ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage gehört oder auch schon gelesen habe und so auch gerade wieder in einer Gruppe.

Dabei stelle ich jedes Mal aufs Neue fest, dass sich meine Gedanken nicht darum drehen, ob es diesen Seelenhund nur einmal gibt oder was es ist, was diesen Seelenhund ausmacht.

Ich stelle mir die Frage gerne anders: Bin ich Seelenmensch für meinen Hund?

Viele Hunde durfte ich in meinem Leben schon begleiten und so oft habe ich festgestellt, wie sehr sie sich an die Gegebenheiten meines Lebens anpassen. Wir Menschen holen uns Hunde in unser Leben, denen es in vielen Bereichen gelingt, sich gut an unsere Lebensumstände anzupassen. Oft ist dies für uns so selbstverständlich, dass wir dem nicht einmal mehr Beachtung schenken. Unser Blick fällt daher oft nur auf das, was nicht gelingt, wo wir uns vor Probleme gestellt sehen. Was ist aber dort, wo es unserem Hund nicht gelingt, unsere Lebensumstände so zu meistern, wie wir es uns wünschen?

Bin ich dann Seelenmensch genug, den Weg zu gehen, der erforderlich ist, um meinem tierischen Freund zu helfen, die Welt in der ich lebe, zu verstehen und ihm dabei zu unterstützen, sie zu bewältigen?

Bin ich Seelenmensch genug, um von meinen Wünschen und Träumen, die ich mir für mein Leben mit meinem Hund erdacht habe, auch einmal Abstand nehmen zu können?

Bin ich bereit, damit vielleicht auch auf manches zu verzichten, Dinge hinzunehmen, die sich so manches Mal nicht so einfach an meinem Hund verändern und ändern lassen? Bin ich hier bereit, meine Bedürfnisse zugunsten der Bedürfnisse meines Hundes auch einmal zurückstellen?

Bin ich bereit zu akzeptieren, dass ich Verantwortung für ein Lebewesen trage, das sich nicht immer in mein Lebensschema einfügen kann, weil es fühlt, weil es fordert, weil es lebt?

Bin ich Seelenmensch genug, dass ich verstehe, dass nicht alles formbar ist und ich genau darin aber auch einen Schatz finden kann, in dem ich die Individualität meines Hundes entdecke und diese lerne zu sehen, zu fördern und damit auch wertzuschätzen?

In der Frage, "Bin ich Seelenmensch für meinen Hund?" finde ich auch ein Stück weit eine Herausforderung, loslassen zu können von Vorstellungen, von Erwartungen, von Erwartungserwartungen. Ich erlebe genau darin die Befreiung, dass nichts muss, aber alles sein kann. Dass die Wege manches Mal andere sind, als die geplanten - sehr individuell, sehr eigen und manches Mal auch steinig.

Das soll nicht heißen, dass ich mich dabei selbst aufgeben muss, sondern nur, dass es manches Mal gilt, meinen Standpunkt zu ändern, Dinge anders zu sehen und ihnen eine andere Wertigkeit zu geben, damit die Leichtigkeit bewahrt bleibt. Stress und Druck sind doch meist die Dinge in unserem Leben, mit denen wir uns und unserem Hund oft erst Probleme schaffen. Zeit zu lernen, Zeit zu wachsen - dabei auch verzeihlich mit sich selbst umgehen zu können, schafft in meinen Augen Raum für einen guten ausbalancierten Weg. Ein Weg, der natürlich auch mich als Menschen im Blick hat, denn nur in meiner Balance kann auch mein Hund ausreichend Balance finden.

Seelenmensch für einen Hund zu sein, verlangt für mich keine Perfektion, keine Allwissenheit, keine Unfehlbarkeit. Es verlangt für mich auch nicht, immer nur auf der Sonnenseite stehen zu müssen.

Seelenmenschen gehen mit ihrem vierbeinigen Freund natürlich auch durch Regen, aber sie wandeln auf einem gemeinsamen Weg, sie sind ihrem Hund zugewandt, um sich seiner Individualität bewusst zu sein und nehmen damit auch die Herausforderung an, neue Wege zu erforschen, die nicht immer frei von Fehlern sind, aber gepflastert mit Empathie und der Bereitschaft hinzuzulernen, um miteinander zu wachsen.

Ich möchte ein Seelenmensch sein, dann erübrigt sich für mich die Frage, ob ich an Seelenhunde glaube, denn sie sind immer Seelenhund - nur muss ich dafür bereit sein.

(Marc Schneider)



Ich gebe zu, dass ich schon mit dem Begriff des Seelenhundes nicht viel anfangen kann. Was ist ein Seelenhund? Ein Hund, der meine Seele berührt? Aber wann tut er das und wie merke ich das?  Seelenhund, ein Begriff, der für mich nicht greifbar ist. Die Beschreibungen die um den Begriff im Netz zu finden sind, kann ich durchaus nachvollziehen. Dennoch kann ich mit dem Begriff Seelenhund nichts anfangen. Nicht anders ist es bei dem Begriff Seelenmensch. Aber mit den oben Gesagten kann ich mich gut identifizieren....






Ich liebe Socke über alles und ich tue alles, was in meiner Macht steht, damit es ihr gut geht und sie viel Freude am Leben hat.





Ich empfinde für Socke ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein und stelle ihre Bedürfnisse gerne vor meine eigenen. Ich wünsche Socke nur das Beste und Schönste und versuche Ihr dieses jeden Tag zu geben.

Ich bin bemüht,  mich auf Socke als Hund einzulassen, ich versuche zu erkennen, was ihr wichtig ist und ihr dies auch zu geben. Ich berücksichtige ihre rassebedingten Wesensmerkmale und erkenne an, dass sie nicht so sein kann, wie Nachbars Labbi, Aussie oder Dackel. Ich nehme Socke so an, wie sie ist und ich versuche sie nicht zu ändern oder zu brechen. Ganz im Gegenteil liebe ich ihre Art von Tag zu Tag  mehr.

Ich bin offen für alle Hundethemen, lese viel und informiere mich gerne. Aber ich probiere nicht alles aus, weder beim Futter, noch bei Erziehungstipps. Ich hinterfrage zunächst und höre zunehmend auf mein Bauchgefühl.








Aber bin ich deshalb Sockes Seelenmensch? Braucht Socke überhaupt einen Seelenmenschen oder braucht sie einen verlässlichen, wenn auch  unperfekten Menschen an ihrer Seite, der zeigt, wo es lang geht, der sich kümmert und der immer da ist? Einen Menschen, der sie sicher durch den Alltag führt und gleichsam fürsorglich und liebevoll umsorgt. Braucht Socke einen Menschen, der die Fellpflege übernimmt, auch wenn es mal ziept oder disqualifiziere ich mich damit als Seelenmensch?  Socke freut sich wie Bolle, wenn ich heimkomme. Tut sie dass, weil ich Ihr Seelenmensch bin oder, weil sie weiß, dass es ein Spiel oder ein besonderes Leckerli gibt?  Bin ich Sockes Seelenmensch, weil sie mir immer zeigt, dass es ihr nicht gut geht und zwar schon, wenn die Beschwerden beginnen?  Bin ich Sockes Seelenmensch, weil ich diese Beschwerden ernst nehme und lieber eher als zu spät zum Tierarzt gehe? Oder nerve ich sie mit den ganzen Fotos, der Rund – um – Betreuung und meiner menschlichen Vorstellung von einem schönen Hundeleben? Freut sich Socke wirklich, wenn ich mich ihr freudig zuwende, wenn sie vom Schlafen aus dem Garderobenbereich getrottet kommt oder braucht sie das gar nicht zum Glücklichsein?







Ich werde diese und ganz viele andere Fragen nicht beantworten können, weil ich Socke nicht fragen kann. Ich weiß auch nicht, ob ich wirklich ihre Antwort hören möchte.






Ich möchte gerne glauben, dass es für den Hund wichtig ist, das Leben eines überzeugten, wohlwollenden, liebevollen und nicht ganz perfekten Menschen zu teilen. Ob dieser sich als Seelenmensch sieht,  ist dem Hund sehr wahrscheinlich unwichtig, denn auch er wird mit dem Begriff genauso wenig anfangen können wie ich......



Viele nachdenkliche Grüße










PS. Die Bilder des heutigen Beitrages stammen von einem Juliabend im Garten.

14 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,
    da hast du wieder einmal dir sehr tiefschürfende Gedanken gemacht und diese sogar aufs Papier gebracht. Zwei Begriffe die wir so eigentlich gar nie gebrauchen und so auch noch nie nach der Bedeutung gefragt haben. Spannend deine Gedanken dazu. Die Blumenbilder und die hüpsche Socke müsste man/hund fragen können.
    Ganz liebe Grüsse von Ayka und ihrem Frauchen

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    1. Nun, so oft mache ich mir ja nicht solche Gedanken...Ich freue mich aber, dass Ihr es auch so seht und Euch diese Begriffe nicht braucht.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Hm, ich kann mit diesen Themen immer wenig anfangen. Ich mag die Bilder im Internet dazu meist auch nicht. Meist hängt ein Mensch am Hals des "Seelenhundes", dieser schaut weg und zeigt Beschwichtigungsverhalten. Aber das wird dann als tolle Verbindung gezeigt. Für mich ist es eine Grenzüberschreitung.
    Ich hatte schon einige Hunde in meinem Leben und ich kann nicht sagen was ein Seelenhund ist, aber sie sind Familienmitglieder. Ich muss sagen, dass mich Leona ganz besonders berührt. Irgendwie hatte ich das noch mit keinem anderen Hund. Macht sie das zum Seelenhund? Ich weiß es nicht, aber ich weiß auch nicht, ob es das muss.
    Wir sind eine Familie und ich glaube ehrlich gesagt dass das so völlig okay ist. Man nimmt Rücksicht aufeinander, die Hunde auf uns und wir auf sie. Wir sind eine Gemeinschaft und natürlich tragen wir Menschen die Verantwortung für unsere Hunde. Mehr machen wir da nicht draus.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die mit diesen Begriffen nicht anfangen kann und diese nicht braucht.

      Ich liebe Socke und ich glaube, sie findet mich auch nicht soooo schlecht. Das reicht mir... Ich glaube die Frage nach dem Seelenhund / Seelenmenschen würde mich eher belasten/ hemmen.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Das sind wirklich schwere Gedanken - und ich tue mir ja schon mit den "Seelenhund" schwer. Jeder unserer Hunde wr für mich etwas Besonderes und Einzigartiges, jeder hatte seine Bedürfnisse und seine Eigenheiten ... wobei ich gerne zugebe, dass ich zu Damon schon eine besonders intensive Beziehung hatte - aber das auch, weil er es so wollte.
    Für mich ist jeder Hund ein Teil unseres Lebens und ein Bestandteil unserer Familie - nicht mehr und auch nicht weniger.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Hast Du diese intensive Beziehung zu Damon schon zu seinen Lebzeiten verspürst oder ist es ein Gefühl, das später entstanden ist?

      Wir lieben Socke und natürlich ist sie Teil unserer kleinen Familie, ein besonderer, wichtiger und liebenswerter Teil.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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    2. Das ich zu Damon eine intensivere Beziehung hatte bzw. er zu mir, dass habe ich sehr früh gemerkt ... und mein Mann auch, denn eigentlich war er Dieters Hund. Aber Damon hat sich anders entschieden ;)

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    3. Vielen Dank. Ich habe etwas Sorge, dass ich erst merke, dass Socke mein Seelenhund, wenn sie in vielen Jahren nicht mehr da ist.....

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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    4. Das Gefühl kann kommen, denn gerade in der Erinnerung sind alle unsere Hunde etwas ganz Besonderes gewesen ... und trotz der teilweise großen auch charakterlichen Unterschiede sind sie rückblickend alle "Herzenshunde" - denn dort haben sie alle ihren ganz eigenen Platz! Da macht auch die besondere Beziehung zu Damon keinen Unterschied – vermissen tue ich alle und bei jedem hätte ich gerne mehr Zeit gehabt.

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    5. Das macht mir Mut, wobei ich so veiel Angst vor der zeit ohne Socke habe. Was soll ich nur ohne sie machen?

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Ciarán mich ausgesucht hat. Und irgendetwas hat er an sich, dass er für mich absolut perfekt ist. Deshalb glaube ich, dass wir dem Begriff "Seelenhund" und "Seelenmensch" sehr sehr nahe kommen.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Das ist einfach wunderbar, dass Du das so fühlst und so schreiben kannst. Ich liebe Socke einfach....

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Das sind zwei Begriffe, mit denen ich mich schwer tue. Alle unsere Hunde haben einen Platz in unserem Herzen. Jeder war anders. Alle hatten wir lieb. Ich habe zwar zu Lotte eine ganz besondere Beziehung. Aber ich frage mich gerade, ob das so ist weil sie von klein auf krank ist und deshalb mehr Pflege braucht. Klar liebe ich meine Schmusebacke Emma auch. Aber bei Lotte reichen Blicke und wir verstehen uns. Ich weiß nicht was einen Seelenhund ausmacht und ob ich nun ein Seelenmensch bin ... Da bin ich mir unsicher. Ich habe keine Ahnung ob ich IMMER alles richtig mache. Das ist ein schwieriges Thema.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Mir geht es auch so... Ich kann mit den Begriffen wenig anfangen, liebe Socke aber sehr. Getragen von der Liebe tue ich alles, was möglich ist und hoffentlich auch gut für Socke ist.

      Ja, ein kranker Hund verbindet schon auf eine ganz besondere Art und Weise.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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