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- oder Tag 113 mit der neuen Diagnose -

Socke im September 2018

Liebe Blogleser,

ich hatte es hier schon erwähnt, das Socke mit einem Foto in einer Strickzeitung zu sehen ist.

Heute möchte ich gerne berichten, wie dies alles begann und natürlich auch "das Foto" zeigen.

Wie ihr wisst, haben wir Sockes Unterwolle vor einiger Zeit zu Wolle verspinnen lassen. Und,  weil ich immer wieder gefragt werde, was denn aus der Wolle werden soll, erzähle ich es gerne hier noch einmal. Ich würde mir gerne einen Poncho mit dickem Zopfmuster und großem Rollkragen stricken lassen. Dafür reichen die 840 g Wolle wohl nicht aus, so dass ich weiterhin Sockes Unterwolle sammel und diese spinnen lassen möchte, Gelegentlich spiele ich auch mit dem Gedanken mir eine Decke mit schickem Zopfmuster stricken zu lassen, obwohl ich eher zu dem Poncho tendiere. Wie auch immer,  brauche ich noch mehr Wolle vom Söckchen. 

Sockes Unterwolle

Vor wenigen Wochen meldet sich die tüchtige Spinnerin Sylvia und berichtet, dass eine Journalistin der Strickzeitschrift „The Knitter“ sich bei Ihr gemeldet habe und ein Interview mit ihr machen wolle. Ich war stark beeindruckt, dass die Journalistin über Sylvias Homepage auf die diese zugekommen ist und das Thema der Hundefellspinnerei für eine Strickzeitung ausgewählt hat.

Doch musste ich mittlerweile lernen, dass dies nicht einmal das tollste Erlebnis war. Stellt Euch mal vor, dass sich auch eine Professorin die Kunsthochschule Düsseldorf sich bei Sylvia meldete und fragte, ob sie die Videos von der Herstellung der Hundewolle von der Homepage für ihre Vorlesung verwenden dürfe. Sie findet das Handwerk des Spinnens von Wolle gerade unter dem  Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit der Produktion für zukunftsträchtig und möchte deshalb dieses gerne an ihre Studenten weitergeben.   Unglaublich und so wahr.

Ich wurde ja schon einmal hier auf dem Blog gefragt, was die Menschen in Tibet mit ihren Hunden bezüglich der Fellpflege machten. Ich weiß nun, dass  die Wolle der Hunde gesammelt und mit der Unterwolle der Yaks (Rinderart) zu Wolle versponnen wurde. Die Wolle der Tibet Terrier alleine kratzt nämlich etwas.

Zurück zum eigentlichen Thema. Die Journalistin wollte gerne drei Bilder in dem Artikel zeigen. Zum einen ging es natürlich um die Sylvia mit ihrem Tibet Terrier  Lonzo, zum anderen eine aus Hundewolle gefertigte Jacke aus unserem Tibet Terrier Forum. Dazu wurde die Wolle eines zobelfarbenen und eines schwarzen Tibet Terriers verwendet, wodurch die wunderbare Muster möglich wurden. Und die Journalistin wollte unbedingt ein Foto von Socke mit ihrer Wolle, das sich auch auf der Homepage befindet.

Sie sah das Bild und "verliebte" sich in Socke. Wenn man bedenkt, dass es so viele niedliche Hunde auf der Homepage zu bestaunen gibt und das Bild ja eigentlich für den Beitrag gar nicht zwingend erforderlich ist, ist das schon sehr erfreulich.

Ich bin natürlich stolz und glücklich, dass die Journalistin sich ausgerechnet in Socke verliebte. Ich mag Socke ja auch besonders gerne, finde sie wunderschön und zauberhaft und freue mich natürlich, wenn eine dritte Person dies genauso sieht.

Und so ist Socke tatsächlich in der Septemberausgabe der Strickzeitschrift mit einem Bild vertreten.

Das muss sich Socke natürlich auch ansehen.

Ich, in einer Strickzeitschrift. Das ist doch ein Versehen, oder ?

Nöööö, ...

Du bist es wirklich.

Unglaublich, ich bin es wirklich...

Das bin ich mit meiner Wolle...

Tzzzz, ich, ein Strickzeitschriftenmodell...

Ich muss noch einmal hinschauen, denn glauben kann ich es nicht wirklich.

Ich überlege, ob ich davon auf der Hundewiese berichten soll.

Besser nicht. Das glaubt mir sowieso keiner.

Ich habe gleich mal einige Exemplare der Ausgabe bestellt )und natürlich auch bezahlt). Diese verschenken wir jetzt an alle mehr oder weniger strickbegeisterten Sockefans.

Viele liebe Grüße