Dinge, die man noch einmal machen möchte….

-  oder Tag 114 mit der neuen Diagnose –

Liebe Blogleser,

wenn die Endlichkeit des Lebens immer gegenwärtig ist und die Erkrankungen zeigen, dass nicht mehr alles wie früher möglich ist, dann möchte man  einige Dinge gerne noch einmal tun. Man weiß halt nicht, wie lange die Kräfte dazu noch vorhanden sind.

Dabei gibt es hier keine „Bucket List“, die wir abarbeiten werden. Dies würde uns zu sehr stressen und traurig machen.  Vielmehr möchten wir die Dinge, die jetzt möglich sind,  tun und lassen, was zu anstrengend ist oder wozu wir dann doch keine Lust haben.

Und so beschlossen wir Ende August Sockes Tochter Tanisha und ihr liebes Rudel zu besuchen. Wer Lust hat die Beiträge von unseren Besuchen und Treffen zu lesen, der findet sie hier unter dem Label Familienbande.

Sockes Tochter Tanisha

Eigentlich haben wir uns immer zweimal im Jahr besucht. Im Frühling waren wir die Gastgeber  und im Herbst waren wir die Gäste.

Nun hat unter anderem Sockes Untersuchung und meine Gesundheit einen Besuch im Münsterland nicht möglich gemacht. Da wir aber nicht bis zum Herbst bis zu einem Wiedersehen warten wollten, haben wir uns also  zeitlich ungewöhnlich auf den Weg in die Autostadt gemacht.

Der Termin war im Nachhinein gänzlich unglücklich gewählt, da der Socke-nHalter morgens vor der Abreise noch einen Arzttermin hatte. Dieser musste,  wegen Sockes Erkrankungen schon mehrfach verschoben werden, so dass er jetzt dringend wahrgenommen werden musste. Folglich mussten wir morgens ganz pünktlich das Haus verlassen, was die Abreise recht stressig gemacht hat, da ich alles möglichst perfekt zurücklassen möchte. Ich bin halt so…..

Socke und ich nutzen den Arzttermin des Socke-nHalters noch für eine Gassirunde in Münster/Roxel und besorgten  ein paar Blumen für die Gastgeberin. Es schickt sich ja nicht nur den Fellnasen der Gastgeber etwas mitzubringen.

Der Besuch stand irgendwie unter keinem guten Stern. Wegen eines Stadtfestes konnten wir nicht auf das bekannte und nahegelegene Hotel zurückgreifen. Es war ausgebucht und wir mussten uns entfernter und kostenintensiver einquartieren. Zudem hatte der Gastgeber einen Termin am Samstagmorgen und das Ende des Besuches war auch frühzeitig, weil die Gastgeberin die Enkelkinder hüten musste.

So richtig stressig wurde es dann, als wir für etwa 300 km fast 6 Stunden brauchten und mehr als fix und fertig am Ziel ankamen.  Wir  liefen nur eine kurze Runde um den Block, bevor uns gemütlich zum guten Essen und Schwatzen zusammenhockten.

Seht ihr meine Tochter unter dem Tisch?

Natürlich war auch Tibi Milla da. Diese verzieht sich aber gerne ins Schlafzimmer und ist daher auf den heutigen Bildern nicht zu sehen.

Und vom nächsten Tag werde ich morgen berichten…..

Viele liebe Grüße