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Sonntag, 20. Mai 2018

Zeit des Lernens und Akzeptierens….

-  oder der erst einmal letzte Beitrag zu Sockes Befinden -
Socke im April 2018


Liebe Blogleser, 

zunächst wünschen wir Euch allen ein frohes und sonniges Pfingstfest. 


Wir haben alle Vorhaben zum Pfingstwochenende ad acta gelegt und gönnen Socke die Ruhe, die sie braucht. Es gibt folglich nur sehr kurze Gassirunden um den Block. Obwohl ich wirklich für mein Leben gerne ausgiebig spazieren gehe, richte ich mich selbstverständlich gerne an Sockes Möglichkeiten. Ich lerne, wann es Socke zuviel wird, akzeptiere dies und trage sie notfalls heim. 



An den freien  Tage fahren wir einmal mit Socke an einen anderen Ort (Friedenspark, Bürgerpark, Kanal…), lassen sie kurz ihre Geschäfte erledigen und setzen uns dort etwas hin. Socke legt sich zu uns, schaut sich etwas um, ruht und hält die Nase in den Wind. Nach dieser Pause gehen wir langsam wieder zum Auto. Mehr geht zurzeit nicht, doch Socke genießt diese kurzen Ausflüge sehr. Socke scheint dabei etwas aufgeweckter, interessierter und fröhlicher zu sein, als auf den Runden in der Nachbarschaft.  Die einzige Freude, die Socke hier hat, wenn wir andere Hunde treffen. Dann freut sich Socke, ist aber auch etwas verwirrt, wenn wir  - wie mit Lenny,  Mia, Lotte oder Merle  - nicht zusammen weiter gehen können. Schließlich sind wir im Schneckentempo auf ganz kurzen Strecken unterwegs. Ich lerne die Verantwortung zu übernehmen und zu entscheiden, wie lange wir laufen. Socke würde in diesen Situationen wohl mitlaufen und sich überanstrengen.


Im Übrigen geht es Socke weder besser noch schlechter, es ist eher ein Auf und Ab. Mal nimmt Socke ihr Futter, mal nicht. Mal kann Socke länger schlafen, mal wird sie in Minutentakt von den Hustenanfällen aus dem Schlaf gerissen und mal geht Socke recht zügig, mal weigert sie sich zu laufen. Mal  kommt Socke von alleine auf uns zu, mal steht sie im regungslos im Raum und wirkt orientierungslos.



Wir haben die Mäkeleien und unsere Miniausflüge einmal bildlich / filmisch festgehalten. Wenn ich diese Dinge ausgewertet habe, werde ich diese vielleicht auch einmal zeigen, damit Ihr Euch ein Bild von der derzeitigen Situation machen könnt. 



Mittlerweile akzeptieren wir gut, dass es kein stetiges Bergauf gibt, sondern wir die Situation so annehmen müssen, wie sie eben ist. Wir haben uns daran gewöhnt 60 % des vorbereiteten Futters weg zu werfen, was mir durchaus leid tut. Wir haben akzeptiert, dass diese Krankengeschichte wieder einmal nicht in Kürze erledigt sein wird. Insoweit haben wir - ohne Groll -  alle Pläne, Ideen und Wünsche für die kommende Zeit auf Eis gelegt und warten, wie es Socke weiterhin geht.   



Ich war ja recht naiv und dachte, dass wir nach Sockes Untersuchungen am letzten Dienstag Medikamente bekommen und alles wird gut und wir könnten so weiterleben wie bisher.  Ich dachte eben nicht, dass es Socke so schlecht geht und die Erkrankung eben langwierig ist. Nun wurde ich eines besseren belehrt. 



Und immer wieder frage ich mich, warum wir Sockes Beschwerden nicht gemerkt haben oder besser,  warum es Socke vor der Untersuchung nicht so schlecht ging. Aber stimmt das wirklich? Socke hustet schon sehr lange und seit die Temperaturen gestiegen sind, ging es Socke auch nicht so gut. Man schiebt es natürlich auf das Wetter. Richtig realisiert haben wir Sockes Befinden am letzten Wochenende. Da hatten wir wieder Besuch von Sockes Hundebetreuerin,  die mit zwei Hunden kam. Wir saßen im Garten und Socke zog es vor, im allein im Haus zu liegen. Das erste Mal, denn sonst lässt sie es sich nicht nehmen, bei uns zu liegen. Und auf dem Gassigang kamen wir nicht voran, so dass die Hundebetreuerin anmerkte, dass Ihre Hunde gleich noch eine Gassirunde brauchten, um sich auszulasten. Socke hingegen kam gar nicht von der Stelle und hechelte sehr stark. Aber man hat ja immer eine Erklärung für das Verhalten des eigenen Hundes. Hier war es definitiv das Wetter und die Anwesenheit von Flocke, die Socke nicht so toll findet. Ich lernte, dass man nicht nach menschlich nachvollziehbaren Erklärungen suchen sollte, sondern stets unvoreingenommen bleiben sollte. Diesmal hatte ich großes Glück, dass die Untersuchungen anstanden und die Erkrankung entdeckt wurde. 



Dieser Beitrag wird nun der erst einmal der letzte Beitrag zu Sockes Befinden sein. Am Mittwoch hat Socke einen weiteren Termin in der Tierklinik, wo eine besondere Form des Röntgens vorgenommen wird. Es geht um die Frage, ob Sockes Magen auf die Lunge drückt und zu den Beschwerden führt. Genaueres würde ich dann am Donnerstag berichten. Für morgen habe ich mir fest vorgenommen, von etwas anderem zu berichten. Denn ich  habe gelernt, dass ich die Situation zwar nicht ändern kann, aber mich durchaus mit lustigen und erfreulichen Geschichten von Socke ablenken darf. 


Wir wünschen Euch noch einen schönen Feiertag und senden Euch 


viele liebe Grüße


14 Kommentare:

  1. Einige Zeit war ich kaum im Internet...
    so hoffe ich für Socke und euch, dass es ab sofort immer besser geht.
    Liebe Sabine ich frage mich bei Tibi auch ganz oft, was hätte ich anders machen können? Warum hab ich Vorzeichen von Epi Anfällen nicht gesehen.
    Es ist ganz einfach...Gedanken/ Schuld suchen machen hat keinen Zweck , weil es nichts ändert...die Anfälle kündigen sich oft ganz unterschiedlich an... oder auch gar nicht.
    Nur ich mache mich mit den Gedanken fertig.
    Also hab ich diese Gedanken irgendwann abgeschalten. Sie Schäden nur. Und ich entscheide aus der Situation heraus.
    Das ist nicht leicht, aber es hilft.
    Fühle dich ganz doll gedrückt.
    Sylvia

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    1. Ja, wir hatten Euch schon vermisst. Ich dachte, dass es an Deinem entzündeten Daumen liegt....
      Socke geht es den Umständen entsprechend gut, mal besser, mal schlechter. Ich wundere mich auch, dass man dies erst jetzt erkannt hat. Wir waren mit Socke ja immer in ärztlicher Behandlung. Aber sei es drum. Jetzt sind wir hoffentlich auf dem richtigen Weg. Du hast Recht, im nachhinein zu grübeln bringt nichts. Aber ab es kommen immer mal wieder diese Gedanken hoch....

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Die neue Woche wir hoffentlich ganz viel Zuversicht zurückbringen.
    Machts gut
    Ayka

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    1. Das hoffen wir auch so sehr, sind aber zuversichtlich, möchte es aber auch nicht bechreien. Wir warten also ab, hoffen und beten....

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, hier mitzulesen. Nicht dass mich Sockes Zustand nicht interessieren würde, aber ich kann das nur sehr schwer aushalten, dass es ihm immer noch nicht so gut geht. Ich denke oft an Socke. Möge es Euch allen bald besser gehen. Das wünsche ich Euch von ganzem Herzem.

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    1. Das tut mir unendlich leid. Mach Dir bitte keine Sorgen....

      Nun, wir leben schon seit März 2013 mit einem kranken Hund und es gab schon viele vergleichbare Situationen, traurige Momente und Stunden der Verzweiflung. Ich will nicht sagen, dass man sich daran gewöhnt, aber man wächst mit diesen Situationen. zudem sind wir zu zweit, stützen uns gegenseitig und sind beide zuversichtlich.

      Bevor Socke erkrankte, ging es mir wie Dir. Als Jugendliche lag ich lange im Krankenhaus, habe seitdem Angst vor Ärzten und bin keine Hilfe, wenn jemand im Krankenhaus liegt. Ich bin imer schrecklich nervös. Nun habe ich einen kranken Hund und muss mich den Dingen stellen. Insoweit habe ich den Hund bekommen, der mich fordert und schult.

      Ich nehme es so an, wünschte nur, dass Socke dies nicht erleben müsste, sondern ich diese Erkrankungen hätte.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke



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  4. Liebe Sabine,
    es tut mir so leid das Söckchen immer noch so doll husten muss. So sehr hatte ich gehofft das es nun stetig bergauf geht. Wir denken hier ganz oft an euch. Hoffentlich bringt die Untersuchung am Mittwoch neue Erkenntnisse. Hier sind alle Daumen gedrückt.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Das ist so lieb von Euch und tut sooooo gut.

      Heute war ein recht guter Tag, von dem wir zehren und der uns sehr entschädigt hat. Wir sind offen, was uns der Tag morgen bringt und erhoffen uns wichtige Ergebnisse am Mittwoch.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Es tut mir so leid, dass es Socke immer noch nicht besser geht. Die arme Maus.
    Ich drücke euch alle Daumen für Mittwoch und hoffe, dass ihr da neue Erkenntnisse habt und Socke geholfen werden kann.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Uns tut Socke auch so leid. Wie gerne würde ich ihr das alles abnehmen...
      wir sind auch gespannt, was am Mittwoch auf uns zukommt. Ich bin im Dienst und der Socke-nHalter wird den Termin alleine wahrnehmen und bin entsprechend aufgeregt....

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  6. Ich hoffe, Socke braucht für morgen nicht noch einmal eine Narkose.
    Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz so geduldig bin/war wie ihr. Wie häufig habe ich gehadert, dass Pläne aus gesundheitlichen Gründen nicht umsetzbar waren.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Nein, ein narkose ist vorgesehen. Das Röntgen soll unter Druck erfolgen. Ich hoffe sehr, dass das klappt.

      Da es mir ja auch nicht so gut geht, ist es mehr als gut, dass Socke mich bremst. Eigentlich kann ich das überhaupt nicht haben. Im Übrigen bin ich schon sehr traurig, dass wir nichts planen können... Ich würde so gerne Urlaub planen, aber natürlich nehme ich zurück. Was soll ich tun?

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  7. Wir drücken euch auch für morgen die Daumen und warten dann auf den neuen Bericht. Ich habe mich beim Lesen Deines Beitrags oft wiedergefunden - wir oft haben wir wegen unserer Hunde, wegen Krankheiten oder auch einfach aufgrund des Alters Pläne geändert oder angepasst. Für uns war immer wichtig, dass die Hunde so beschäftigt werden, wie es ihnen gut tut und geht.
    Natürlich hätten wir uns auch gefreut, wenn es Socke mit den neuen Medikamenten ganz rasch besser gegangen wäre - aber so wie bei uns Menschen eine Lungenentzündung Zeit braucht zu heilen so braucht es auch die Lunge von Socke ... daher bin ich froh, dass ihr euch alle die Zeit nehmt und gemeinsam das Beste aus der Zeit macht.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Das ist ganz lieb von Euch.... Nun, ich will mich gar nicht beklagen, denn eigentlich leben wir ja schon seit März 2013 so und zu Beginn haben wir unseren Urlaub zur Betreuung von Socke einsetzen müssen, hatten nie die Chance weg zufahren. Aber es schränkt schon sehr ein. Wir haben uns damit arrangiert, lieben Socke sehr und sind froh, sie zu haben....

      Was Socke hat, das wissen wir nicht. Eine Lungenentzündung im klasischen Sinne ist es nicht. Wir hoffen, dass wir morgen mehr wissen.

      Wir haben gelernt, immer das Beste aus den Situationen zu machen.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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