Socke im Friedenspark Loddenheide Juni 2013 |
Liebe Bloggleser,
vor nicht allzu langer Zeit haben wir in einem Gewerbepark in Münster mit einem Gartencenter, einem riesigen Supermarkt und einem wunderbaren italienischen Restaurant einen ganz besonderen Park entdeckt.
Das Gebiet heißt Loddenheide. Über den Ursprung dieses Namens existieren mehrere Auffassungen. Vermutlich geht die Bezeichnung auf Lodden oder Loden zurück, womit Neuanpflanzungen besonders junger Bäume bezeichnet wurden.
Quelle: Geschichte der Loddenheide
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die militärische Nutzung des Gebietes aufgegeben und es erfolgte die Nutzung als ziviler Flughafen. Dies änderte sich 1933, als das Militär die Loddenheide wieder für sich beanspruchte. Zunächst als Fliegerhorst, auf dem ein Aufklärungsgeschwader stationiert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Loddenheide von der Britischen Rheinarmee genutzt und war militärisches Sperrgebiet. Und erst im Herbst 1993 zogen die letzten britischen Streitkräfte von dem Gelände ab.
Und heute ist inmitten des Gebietes ein Friedenspark entstanden.
Dort trennen nun Grünflächen die einzelnen Gewerbe voneinander ab und sind mit einzelnen, freistehenden Bäumen, Baumgruppen, Hecken und naturnahen Mulden versehen. Es gibt Baumgruppen mit Silberlinden und an markanten Punkten Rosskastanien. Auch ein kleiner See ist dort angelegt.
Weiteres Merkmal sind die „Friedenslinden“ und eine am vom 14. Dalai Lama (Tendzin Gyatsho) gepflanzte Rosskastanie mit einem Gedenk-stein. Und als Hund, dessen Rasse seinen Ursprung in Tibet hat, lassen wir es nicht nehmen, dort ein Foto zu machen.
Kastanie und Gedenkstein |
Aufschrift des Gedenksteins |
Ziemlich genau im Zentrum der Loddenheide, am Rand des Friedensparks, befindet sich die Friedenskapelle, die ehemalige englische Garnisonskapelle All Saints chapel, in der heute verschiedenste Konzerte aufgeführt werden. Quelle: Loddenheide
Nur am Rande sei erwähnt, dass auch Sockes Herrchen hier seinen ersten Auftritt mit dem Popchor Münster hatte.
Quelle: Popchor Münster
Kostprobe: Die perfekte Welle
Nicht zuletzt befindet sich inmitten des Parks ein „Doppelkreuz“, eine Stahl-skulptur, die die Wandlung dieses Geländes von kriegerischen zu friedlichen Zwecken verdeutlichen soll.
Und in ganz friedlicher Absicht haben wir uns diese Skulptur auch angesehen, Socke intensiver als ich.
Ein wunderbarer, gänzlich Überraschender Spaziergang liegt hinter uns.
Viele liebe Grüße
Das scheint mir eine berühmt-berüchtigte Familie zu sein. Erst Socke Wonder und jetzt tritt auch Socke Herrchen noch auf. Nicht schlecht, da kann man nur stauen... ;)
AntwortenLöschenIch hätte mich dann aber doch mehr an der Pizzeria statt an der Skulptur orientiert. Gell Linda???
Ganz ganz herzliche Gute-Nacht-Grüße
Linda Evungulustus und Backstage-Team
Liebe Andrea,
Löschennein, wir sind nicht berühmt, vielleicht berüchtigt. Peter singt sehr gut und sehr gerne.
Pizza, ja auch. Aber ich finde die Idee auf einem ehemaligen Militärgelände einen Ort des Friedens zu schaffen, sehr schön. Kann man ja auch mal zeigen....
Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Kultur - nun ja - könnten wir erst in die Pizzeria ...
AntwortenLöschenMit Socke ist dann auch so ein Gewerbegebiet ganz passierlich :-)
Liebe Grüße - ♥ Bente
Liebeste Bente,
Löschennun ja, ist das Kultur? Socke konnte es ertragen und ich finde den Gedanken eines Friedensparks wie oben schon erwähnt schön. Und heute in Friedenszeiten ist ein solcher vielleicht noch sinnvoll. Und in einem Gewerbegebiet, wo ein Krieg um die Kunden und eine Wettbewerbsschlacht um die Preise besteht eine schöne Sache.
Socke hat es gefallen...Frauchen auch
Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Ja, genau so. Seit ich mit den Hunden spazieren gehe, erlebe ich die Heimat auch irgendwie intensiver. Dinge, die ich früher gar nicht wahrgenommen habe, sind beachtenswert. Was lernen wir daraus? Hunde erweitern den Horizont.
AntwortenLöschenLiebe Tatjana,
Löschenbesser hätte ich es nicht sagen können. Man entdeckt nahezu jeden Tag etwas Neues. Ich gehe mit Socke viel aufmerksamer spazieren, weil es nicht um die Entfernung geht, sondern um Spaß, Auslastung und Beschäftigung. Da sucht man geeignete Stellen zum Üben, Aquilitybaumstämme, Stöckchen und auch Fotomotive für den Blog.
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Huch, das Gewerbegebiet kennt Frauchen gar nicht, ist wahrscheinlich nach ihrer Zeit entstanden. Wird wohl Zeit, dass ich sie mal nach Münster ausführe ;-) Liebe Grüße, Eure Lucy
AntwortenLöschenAlso, das Gebiet gibt es seit 1993. Leider weiß ich nicht, wann Ihr Münster verlassen habt. Solltet Ihr wirklich mal ins Münsterland zurück kommen, also ich meinen besuchsweise, dann würden wir uns sehr freuen, von Lucy, mit ausgeführt zu werden....
AntwortenLöschenVielen Dank für Deinen Kommentar und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke