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Samstag, 3. August 2013

Zurück auf Anfang - 5. Teil


Die Erfüllung des Wunsches zum Greifen nah? -


Quelle: Bild Tagebuch



 Liebe Bloggleser,


es geht weiter mit dem Rückblick auf Sockes Einzug. Ich hoffe, Ihr habt noch nicht die Lust verloren, mir zu folgen. Wir waren also in Brandenburg und durften Socke bei einem Spaziergang kennenlernen.
Socke an der Burg Vischering in Lüdinghausen 2012

Nach dem Spaziergang haben wir noch in dem wunderschönen Garten gesessen. Die Hunde gingen ins Haus, nur Socke blieb. Die Züchterin holte sie zu uns, ohne sie aber zu zwingen oder uns anzupreisen. Nun erfuhren wir noch einiges über Socke, so zum Beispiel, dass sie der Liebling von  Herrchen war, eine  gute Mutter ihrer zwei Würfe und eine wunderbare Tante war.


Und Socke legte sich, nachdem sie erst bei ihrem Frauchen blieb zu meinem Mann und ließ sich das Bäuchlein kraulen. Dies war für die Züchterin schon sehr beeindruckend und für sie ein Grund zu glauben, dass Socke zu uns passt.
Gesagt hat sie uns das aber erst später. Ich hingegen war erst etwas enttäuscht. Sollte Socke ein Herrchenhund werden?  Dazu werde ich später nch etwas schreiben.
Socke im Garten 2012

Wir verabschiedeten uns und die von beiden Seiten erbetene Bedenkzeit begann. Diese war der Züchterin wichtig, denn Socke war bereits drei Wochen zuvor nach München vermittelt gewesen. Ein Ehepaar meinte es gut und hatte Socke als Ersatz für den verstorbenen Familienhund besorgt, ohne dass die Kinder Socke mit aussuchen konnten. Die Kinder mochten Socke nicht, so dass die arme Maus umgehend zurückgebracht wurde. So saß Socke zwei Tage hintereinander viele Stunden nur im Auto. Und dies sollte nicht noch mal passieren. 
Socke im Garten 2013

Auch wir wollten noch eine Nacht darüber schlafen, denn einen Hund schafft man sich ja nicht mal so eben an.

Zunächst schauten wir  uns die Gegend an und gingen etwas essen. Über Socke redeten wir zunächst nicht. Erst später wurde die Anschaffung thematisiert.   Ich wollte Socke haben. Meine bessere Hälfte fand Socke zauberhaft, war aber unsicher, ob wir es schaffen, diesem Hund ein artgerechtes Leben bieten zu können. Alle möglichen Bedenken, alle Einwendungen wurden noch einmal besprochen. Ich wollte Socke haben, denn ich traute mir zu, alle zukünftigen Hürden zu meistern und sockegerchte Lösungen zu finden. Ich meine, dass man auch nicht zu gewissenhaft an die Anschaffung eines Hundes gehen dürfte. Ein gewisses Risiko bestehe , wie bei allem anderen im Leben,  immer.  Es flossen einige Tränen in der Nacht, weil ich mich in diese kleine süße Maus verliebt hatte.
Socke im Aaseewald 2012

Auch am nächsten Morgen war die Frage nicht wirklich geklärt. Aber ich sagte, wir müssen auf jeden Fall zu der Züchterin und wir sollten erst mal warten, ob wir überhaupt eine Chance hätten. Ich selber traute mich dann aber nicht aus dem Auto zu steigen. Denn sollten wir Socke nicht bekommen können, wollte ich sie nicht noch einmal sehen. Nur von der Züchterin wollte ich mich für diesen Fall verabschieden.

Als wir am Haus ankamen, stand die Züchterin im Garten und weinte. Ihr Mann war schon außer Haus, weil er den Abschied nicht mit erleben wollte. Von Ihrer Seite würden wir Socke bekommen. Ich wartete auf die Reaktion meines Mannes. Er kam zum Auto und nickte. Hurra, wir bekommen diese zauberhafte Hündin, die ich schon so sehr liebte.

Heute sagt Herrchen, dass Socke das Beste ist, was uns passieren konnte. Er liebt sie sehr, kümmert sich sehr liebevoll um sie, wenn ich im Dienst bin und hat auch in der Zeit der Erkrankung alles für die Maus getan. Er brauchte wahrscheinlich  etwas länger, hat aber Socke nicht weniger lieb. Und er sieht auch, dass es klappt und wir alles tun, dass es weiterhin klappen wird.
Socke mein Schmunzelmonster, die ich so lieb habe......

Es wurde der Vertrag gemacht, wir bekamen eine Einweisung in die Fellpflege und es wurde eine große Tasche mit Futter, Leckerchen, Entfilzenswerkzeug, Haargummis,  einem Bettchen, einem Bällchen, usw. für uns gepackt.

Wir erfuhren nun , dass neben der Zutraulichkeit, unser Einsatz und der Tatsache, dass Socke in einer Situation, in der ich etwas aus dem Auto holte,  auf mein Kommando hörte, der Grund war, warum wir Socke bekamen.

Die Züchterin setzte Socke in das Auto und schnallte sie an. Ich kann mir heute gut vorstellen, wie schwer dies gewesen sein musste.  Neben der Traurigkeit hat sie bestimmt große Sorge gehabt, ob  es Socke nun endlich gut treffen würde.

Und wir, wir hatten einen Hund, mit dem wir nicht nur nach Hause, sondern auch in eine gemeinsame Zukunft starteten.

Ich sitze hier und mir laufen die Tränen. Daher schließ ich diesen Post und berichte morgen weiter.



Viele liebe Grüße


14 Kommentare:

  1. Das lachende Sockemädchen ist ganz zauberhaft und die Geschichte sehr bewegend, rührend und belebt.

    Es sind schon so viele Tränen geflossen - das sollte für ein Hundeleben "reichen".

    Liebe Grüße - bis zum nächsten Teil - Monika mit Bente

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Ich habe mich wieder sehr gefreut Dich zu lesen.

      Viele liebe Grüße

      Sabine mit Socke

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  2. Jetzt hab ich auch gleich feuchte Augen bekommen.
    Eure Geschichte ist wirklich rührend und ich finde es schön,das sich alle beteiligten Zeit gelassen haben um im Sinne von Socke zu handeln.
    Und ihr habt alles richtig gemacht und werdet es auch in Zukunft machen.
    Nun freue ich mich schon sehr auf den nächsten Post.
    Liebe Grüße Johanna mit Lila

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme und Euren so lieben Kommentar.

      Gleich kommt der letzte, naja vorletzte Teil. hoffe, Du hast viel Freude damit.

      Viele liebe Grüße

      Sabine mit Socke

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  3. Liebe Sabine
    ich bin normalerweise nicht so leicht zu rühren, da ich ein knallharter Rüde bin, aber Eure Geschichte und die Gefühle, die darin enthalten sind, sind so bewegend und so stark, dass ich auch feuchte Augen bekommen habe, aber bitte, das soll unter uns bleiben!
    Wir warten auf morgen ganz gespannt!
    Liebe Grüße
    Dein Arno

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Lieber Arno,


      klar bleibt das unter uns. Ehrenwort, von uns erfährt keiner was.

      Viele liebe Grüße in die Toskana

      Sabine mit Socke

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  4. Liebe Sabine,
    Einen Hund weg zu geben muss wahnsinnig schwer sein, gerade wenn es nun kein Welpe mehr ist und man schon ein Stück Weg gemeinsam gegangen ist. Ich kann die Sorgen von Sockes Züchterin gut verstehen. Wie wunderbar, dass Socke nun offensichtlich dein Herzenshund ist und sich alles so gut gefügt hat. Bei manchen Geschichten hat man das Gefühl, dass am Ende einfach alles zusammen passt. Als hätte es gar nicht anders kommen können...
    Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Vielen lieben Dank für diese lieben Worte. Ich kann dem nur beiflichten und kann dem nichts hinzufügen. So ist es.

      Viele liebe Grüße "nach Terrierhausen" und ein Krauler für die "Putzschwammtesterin Polly = PP" und den "Leberwurststullenwärter Karlsson = LK" ;-)

      Sabine mit Socke

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  5. Schmunzelmonster - weiter komme ich heute nicht. Sehr rührend...

    LG Andrea

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Danke schön.

      Sabine mit Socke...

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  6. Mir kamen beim Lesen auch die Tränen und es ist zauberhaft, dass ihr diesen Hund ab diesem Moment wirklich zu eurer Familie zählen durftet :-)

    Liebste Grüße

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Danke schön, liebe Ricarda für Deine sehr lieben Worte und deine Anteilnahme. Ich freue mich sehr darüber....

      Viele liebe Grüße

      Sabine mit Socke

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  7. Es ist etwas ganz Besonderes, einen Hund in die Familie zu holen und ein Ereignis, von dem alle immer wieder zehren und an das man sich gerne zurückerinnert. Für uns war das auch eine ganz bezaubernde und aufregende Zeit :-) Liebe Grüße von Sylvie mit Lucy

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    1. Sockenhalterin SabineAugust 04, 2013

      Hallo ihr Zwei, wie witzig, aber ich habe gestern an Euch denekn müssen. Wir waren spät abends noch auf der Promenade und es kam mit in erinnerung, dass Du dort mal wohntest. Wir waren vor allem in Höhe des Buddenturmes unterwegs.

      Ja, eine wirklich bewegende Zeit. Würde gerne wissen, wie es bei euch war....

      Viele liebe Grüße

      Sabine mit Socke

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