- oder der 268. Tag ohne das über alles geliebte Söckchen -
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Socke am 25.11,2025 |
Liebe Blogleser,
wir machten uns auf den Weg zum Krematorium, um das Söckchen auf ihrem letzten Weg zu begleiten und endgültig Abschied von Ihr zu nehmen.
Als ich morgens gegen 05:00 Uhr die Hausüre öffnete lag diese Rose vor der Türe. Ich weiß bis heute nicht, wer diese dort hingelegt hat. Ich habe eine Vermutung, aber wissen tue ich es nicht.
Mir fällt es so schwer diese Bilder mit Texten zu untermalen. Ich muss schrecklich weinen und merke gerade, wie traurig ich noch bin. Morgen ist Sockes Todestag 25 Wochen her und ich bin unendlich traurig. Dabei ist Frau Schnuffke, die am 12.04.2025 hier eingezogen ist ein echter Sonnenschein. Aber die Traurigkeit kann sie nicht stillen. Und auch heute, am Tag der Veröffentlichung des Beitrages geht es mir nicht anders.
Ich bin es Socke aber schuldig, diesen Blog fortzuschreiben. Doch werde ich - wenn es so weh tut - nicht viel schreiben, nicht alles oder nur verkürzt. Ich denke, dass Ihr mich gut verstehen könnt, denn die meisten von Euch haben schon eine Fellnase gehen lassen müssen.
Zurück zur Rose, die wir natürlich mitgenommen haben. Wir wissen bis heute nicht, von wem sie stammt.
"Für Sockes letzte Reise" stand auf der Vase. Ich habe mich sehr über diese Geste gefreut. Es ist nur etwas schade, dass ich nicht weiß, wem ich dies sagen kann und wem ich für diesen letzten Gruß danken kann.
Alles war gepackt....
Und im Dunkel fuhren wir in Richtung Ostwestfalen.
Hier hatten wir unser Ziel erreicht.
Der Himmel leuchtet rot als wir auf dem Parkplatz ankamen...
Wir waren gut durchgekommen und nahmen uns erst etwas Zeit, um uns umzusehen und uns zu sammeln.
Dann durften wir das Söckchen wiedersehen....
Wie friedlich sie aussah....
Sie hatte es geschafft, hatte die Erde friedvoll und in hohem Alter verlassen durfen...
Wir legten die mitgebrachten Sachen in das Körbchen...
...den Brief, das Dotti und das Proviantbeutelchen. Wir legten ihre Decke über Socke und legten ihr den Schutzengel unter die Pfote...
Wir schauten liebevoll auf das Söckchen, den besten Hund, den wir uns für uns vorstellen konnten
Wir sagten die Dinge, die uns wichtig waren und streichelten das Söckchen noch einmal....
Ich konnte den Blick nicht von Söckchen lassen. Es sollte das letzte Mal sein, dass wir Socke sehen könnten...
Ich stelle hier einfach alle Bilder ein, auch wenn es kaum Unterschiede zu sehen gibt....
All das soll sich unvergesslich in unsere Erinnerung einbrennen...
Und hier endet der heutige traurige Beitrag. Morgen berichte ich weiter von der Zeit ohne das Söckchen und unserem Schmerz. Ich berichte von der Zeit in der wir das Söckchen schmerzlich Vermissten und uns neu finden mussten...
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke im Herzen