- oder ein herzliches Willkommen in zwei Teilen -
Liebe Blogleser,
vielleicht könnt Ihr Euch noch daran erinnern, dass wir Ende Mai ein Fotoshooting bei der lieben Nicole in Laboe haben machen lassen. Bei der Übersendung der wunderbaren und von uns sehr geliebten Fotos lag auch ein Stoffelefant für Socke dabei, den wir – in Erinnerung an dieses besondere Erlebnis - Moe nennen.
Moe kommt also direkt von der Ostsee und kennt unsere Heimat nicht. Also beschlossen Socke und ich Moe ein wenig von dieser zu zeigen. Und natürlich wollen wir Euch auf unsere kleine Entdeckungstour mit Moe mitnehmen. Damit die Beiträge nicht zu lang und unübersichtlich werden, werden wir heute und morgen davon berichten.
Wir begannen erst einmal sehr vorsichtig, da wir Moe nicht einschätzen konnten und nahmen ihn mit auf einen kurzen Gassigang um den Block. Wie würde er sich nach der erfolgreichen Eingewöhnungszeit im Haus wohl draußen schlagen?
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Moe unter Freunden. |
Schließlich sieht es bei uns ganz anders aus als in seiner ursprünglichen Heimat. Unsere Vorsicht war aber unbegründet. Moe war gleich begeistert, sehr interessiert und aufgeweckt.
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Immer der Socke nach. |
Folglich beschlossen wir Moe bei unserem nächsten Spaziergang ins Dorf mitzunehmen. So konnten wir ihm einige wichtige und interessante Dinge unseres Heimatortes zeigen.
Socke erklärte Moe zunächst einmal den Straßenverkehr, also Dinge wie, dass man an der Straße warten muss, schauen muss, dass kein Auto kommt und dergleichen. Moe lebte ja bisher sehr behütet direkt an einem Hafen und war, ohne auch nur eine Straße zu überqueren, sofort am Strand oder ging entlang einer verkehrsarmen Promenade.
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Moe, wir müssen schauen, ob ein Auto kommt. |
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Ist das langweilig. |
Moe zeigt sich aber wenig interessiert, während Socke ihre Aufgabe als Verkehrserzieherin sehr ernst nahm. Da kommt eben das Muttertier durch und sie genießt es sichtlich.
Auch von dem roten Weg, den Socke Moe als unseren alltäglichen Trainings- und Spielort präsentierte, hielt Moe nicht viel. Es zieht so aus, als ob Moe das bequeme und gemütliche Leben schätzt und keinerlei Interesse an derartigen Dingen hat.
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Moe, das ist der rote Weg, aber dem es immer viel zu üben / spielen gibt. |
Die schönen Blumen am Wegesrand interessierten ihn auch nur bedingt. Er ist halt ein Elefantenbulle und Blumen sind so gar nicht seins.
Ich hatte das Gefühl, Moe brauchte etwas Aufregendes, was wir ihm auch kurze Zeit später bieten konnten. Wir überquerten auf einer Brücke eine Bundesstraße und Moe kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Nicht ein Schiff war zu sehen, sondern Autos in den verschiedensten Farben und Größen. Einige waren schnell und laut, andere gemütlich und leise unterwegs. Wir hatten wirklich Mühe Moe von der Brücke wegzubekommen. Socke aber drängte darauf weiter zu gehen. Nicht nur, dass sie hier schon oft geschaut hat. Es war auch mächtig windig auf der Brücke.
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Ooooh! |
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Tolllllllll! |
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Das gefällt ihm. |
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Ist so ein Jungending...... Autos gucken. |
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Mir ist es hier zu windig. |
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Können wir bitte gehen...... |
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Er hat doch wirklich jetzt lang genug geschaut. |
Dann kam es zum ersten Problem. Moe traute sich nicht die Treppe der Brücke herunter zu gehen. Und da ich Socke schon tragen musste, konnte ich nicht auch Moe heruntertragen. Ob ihn die Verzinkung ängstigte oder er jetzt doch Höhenangst bekam, das weiß ich nicht. Nur mit ganz viel gutem Zureden und viel Geduld traute er sich aber dann doch Stufe für Stufe die Treppe herab.
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Er traut sich nicht..... |
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Los Moe, Du brauchst keine Angst zu haben.... |
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Na, das wird ja noch lustig. |
Wir liefen Richtung Ortskern und begannen mit der Führung.
Zunächst zeigten wir ihm eine Tankstelle, wenn er nach Geschäftsschluss noch Hunger oder Durst bekommen sollte und unsere Vorräte schon leer sind oder eben nicht den Gelüsten entsprechen. Wir haben keine Ahnung welche Gelüste ein Elefant so haben kann. Im Zoo konnten wir die Elefanten mit altem Brot füttern. Aber das reicht auf Dauer sicher auch nicht.
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Aha, die Tankstelle für die nächtlichen Gelüste. |
Da wir doch jetzt schon recht viel berichtet und gezeigt haben, würden wir hier heute gerne unseren Bericht beenden. Morgen zeigen wir Euch dann den Rest des Rundganges durch den Ort, zeigen Bilder von einen kleinen, Moe an seine Grenzen bringenden Ausflug und berichten von einem sehr cleveren Söckchen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr auch morgen wieder dabei seid.
Viele liebe Grüße
& Moe
Diese Führung hat Socke wieder sehr geduldig durchgeführt. Genki hätte nicht so viel Geduld gehabt und Moe sicher einfach die Treppe von der Brücke runterhestoßen. Vorher hätte er ihm vermutlich noch einen Arm abgerissen.
AntwortenLöschenSo habe ich das noch gar nicht gesehen…. Zum Glück wird Moe bei uns unversehrt bleiben.
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Wuff Socke, du bist eine ganz tolle Reiseführerin.
AntwortenLöschenMorgengruss von Ayka
Wir mögen es wirklich gerne unseren Gästen / Besuchern unsere Heimat zu zeigen…
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
So eine tolle Bilder-Strecke (ich staune einmal mehr über deine Ideen, Sabine!).
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Das freut mich natürlich sehr… Wir bloggen schon so lange und ich denke oft, dass es langweilig ist. Für uns natürlich nicht, weil wir das Leben mit Socke so toll finden….
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Ich habe so sehr gelacht. Da macht das Zurückkommen aus der Blogpause doch direkt wieder Spaß.
AntwortenLöschenVielen Dank für die Führung durch euer Viertel, ich bin sicher, Moe wird sich sehr schnell heimisch fühlen (und das mit der Treppe, tja nu- wir haben ehrlich versucht, ihm die Angst zu nehmen. Aber so ist das eben mit Elefanten: Ein schlechtes Erlebnis und man hat es für immer versaut. Elefantengedächtnis eben.). Wir hoffen, Socke nimmt ihm das nicht ganz so übel. :-)
Ganz liebe Grüße!
Nicole
Der Beitrag liegt schon länger im Archiv und natürlich haben wir gewartet, bis Ihr wieder da seid. Ihr solltet doch wissen, wie es Moe hier ergeht…. ;o)
LöschenNun, es ging ja mit den Treppen zum Schluss, aber zukünftig suchen wir uns andere Wege suchen. Moe soll sich ja wohl fühlen. ;o) Socke nimmt niemanden etwas übel. Du kennst sie. Sie ist immer ein Sonnenscheinchen.
Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Ihr seid sehr nett zu Euren Gästen. Und dazu spielt die Fotografin geschickt mit DoF. Viel Spaß noch mit Moe. Er wird sich langsam gewöhnen Er ist halt ein Elfantier.
AntwortenLöschenLG aus dem gewöhnlichen Otti
Michael
Wir sind nett zu allen Menschen….;o)
LöschenDoF kenne ich nicht. Kann man aber wohl nicht essen, oder? Nein, mit Essen spielt man nicht.
Mittlerweile fühlt er sich hier pudelwohl. Kann man das für einen Elefanten sagen? Ich hoffe….
Vielen lieben Dank und viele Grüße
Sabine ZN
Ich finde es toll, dass ihr Moe so viel zeigt - und Socke ist wirklich mehr als geduldig. Cara hätte Moe wahrscheinlich schon am Rüssel von der Brücke gezogen ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Isabella mit Damon und Cara
Ja, Socke ist zu allem sehr freundlich und sehr nett. Ihr kennt sie ja… Moe wird es hier lange gut haben….
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Herrlich euer Ausflug mit Moe. Interessant auch zu sehen, wie unterschiedlich Moe und Socke doch in einigen Dingen sind und wie ähnlich wieder in anderen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta
Das ist sehr lieb von Dir.... Zum Glück sind die beiden doch recht unterschiedlich. Moe gewöhnt sich hier super ein. Mal sehen, ob die beiden sich immer ähnlicher werden.....
LöschenVielen lieben Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Tja, so ein Ostseeelefant muss sich in kleinen Schritten an ein Leben ohne Meer gewöhnen. Ganz toll habt ihr ihm die Gegend gezeigt. Mit Söckchens Hilfe wird er bestimmt ganz schnell heimisch.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Emma, Lotte und Frauchen
Wir hoffen es sehr. Im umgekehrten Falle würde das nicht so einfach sein. Wir lieben die See doch so sehr….
LöschenVielen liebe Dank und viele liebe Grüße
Sabine mit Socke