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Samstag, 4. August 2018

Was Hänschen nicht lernt….

- oder Tag  62 mit der neuen Diagnose – 
Socke im Juni 2018



Liebe Blogleser,

wenn ich die letzten fast acht Jahre mit Socke Revue passieren lasse, dann kann ich nur sagen, dass Socke eine ganze Menge bei uns gelernt hat.

Damit meine ich nicht nur die Kommandos und Tricks,  sondern vor allem das Leben an unserer Seite zu meistern.   Socke konnte, als sie zu uns kam „Sitz“ und manchmal „Platz“. Sie brauchte auch nicht mehr in dem Leben, das sie geführt hat. Socke lebte bekanntlich in ihrem ersten Rudel als Zuchttier und musste ihre Aufgaben als Mutter und „Tante“ erfüllen. Sie musste Welpen großziehen und diese an fremde Menschen abgeben. Socke hatte eine große Aufgabe, die sie mit ihrem Einzug bei uns verloren hatte. Jetzt ist Socke ein Familienhund, der uns ganz nah begleitet und der lieb gehabt wird. 

Den Verlust dieser Arbeit hat Socke aber  gut gemeistert, denn sie hat sich eine neue Aufgabe gesucht und hütet uns, das Haus und das Auto. Nicht, dass wir dies von Socke erwartet haben, aber wir wollen Ihr diese Aufgabe nicht nehmen. Solange sie diese im Rahmen unserer Regeln erledigt, können wir gut damit leben und  Socke macht dies  sichtlich stolz und zufrieden.


Aber es gibt auch Dinge, die Socke in all den Jahren nicht lernen konnte. So wundere ich mich immer, dass Socke es nicht schafft sich selber aus einer verhedderten Leine zu befreien. Sie schafft es nicht, den zuvor gegangen Weg auch wieder zurückzulaufen und so das Verheddern der Leine zu verhindern. Socke kann meinem leichten Zug an der Leine nicht folgen und das Leinenwirrwar alleine entwirren. Ich bemühe mich immer Socke aus der Situation zu führen, aber es gelingt mir nicht. Sie bleibt einfach stehen, schaut mich an und wartet, dass ich sie befreie. So laufe ich um Bäume, Pfähle und dergleichen herum oder führe die Leine  - wie hier - mit langen Armen zurück.  








Und nun?

Tu was.

Du müsstest die Leine zwischen den Stamm durch und so....




Ich befürchte, dass Socke dies auch nicht mehr lernen wird und ich Sockes Entfesselungskünstlerin bleiben werde. Nun ja, ich brauche ja auch eine Aufgabe.


Was kann Euer Hund nicht und was glaubt Ihr, wird er auch nicht mehr lernen?

Viele liebe Grüße


12 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,

    das mit dem Enttüdeln haben meine beiden auch nicht so richtig drauf. Lieber noch mal zusätzlich die Leine irgendwo umwickeln! Wozu hat man ein Frauchen, das die Angelegenheit schon richten wird? :-)

    Das ist auf eine gewisse Art und Weise trotzdem irgendwie schlau... Einfach jemand anderen den Schlamassel entwirren lassen...

    Socke guckt so süß. "Hey, Du bringt das wieder in Ordnung, oder?"

    Liebe Grüße von der Monstermeute

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    1. Ich bin beruhigt, dass Du das Problem auch hast. Wobei ich zugebe, dass ich bei zwei Hunden mit zwei Leinen gänzlich überfordert wäre. Ja, sei schlau, stell Dich dumm könnte auch Sockes Motto sein. ;o)

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Ich kann nur wauzen, so Leinen sind einfach nur dof, ich habe mich dieser Tage im Meisfeld verhedert, da soll einmal einer zurück......
    Wir haben ja unser Servicepersonal - das muss ja auch beschäftigt sein.
    Sonntagswauz von Ayka

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    1. Oh, in Büschen und Feldern ist das mit der Leine wirklich blöd. Da bleibt man hängen und sich böse verheddern. Zum Glück warst Du in richtiger begleitung unterwegs....


      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Ich glaube, ich kenne keinen Hund, der das kann, das liegt also sicher nicht an Socke. Ich glaube, dieses Prinzip des sich Verheddern und den selben Weg zurück gehen müssen ist für Hunde ein ziemlich schwer begreifbares Konzept. Sicher mag es irgendwo ein paar ganz besonders schlaue geben, die das gelernt haben, aber ich glaube doch, dass das eher die Ausnahme ist.
    Gestern wollten wir uns eine kurze Auszeit in einem Biergarten gönnen - Von Entspannung war aber keine Spur, ich war nämlich wirklich ungelogen ununterbrochen damit beschäftigt Genkis Leine aus den Stuhl- und Tischbeinen zu entwirren, weil er sich immer und immer wieder darum gewickelt hat, bis er keinen Schritt mehr gehen konnte. Das lernt der auch nicht mehr.

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    1. Ich kenne Hunde hier, die sich von ihren Haltern zumindest führen lassen. Auch wenn sie nicht erkennen, wie man das Chaos beseitigen kann, folgen sie doch dem Zug der Leine. Socke steht und schaut.

      Schade, dass Eure Auszeit doch nicht so entspannend war. Wir hatten heute im Cafe etwas mehr glück, wobei wir zu Beginn auch einige Entwirrungsprobleme hatten.


      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Ciarán kann sich mit etwas Unterstützung durchaus selbst entheddern. Meistens denke ich aber auch gar nicht groß nach und entwirre die Leine gleich selber.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Das ist toll. Ich habe oft keine Lust in die Gebüsche und Straßengrün zu kraxeln und ggfls. In Hinterlassenschaften zu treten.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Leinenwirrwarr gibt es bei uns oft. Aber meistens verheddern sich Emma und Lotte miteinander. Diese Seemannsknoten muss ich dann entwirren. Wenn sich eine Leine um einen Baum gefädelt hat, dann lassen sich Emma und Lotte auch zurück leiten. Wenn ich aufpasse kann ich sie auch z.B. vor dem Baum lang leiten. Dafür haben wir das Kommando "Davor lang". Das haben beide von kleinauf gelernt. Bei zwei Hunden fand ich das ganz praktisch.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Ja, mit zwei Hunden ist es schon viel schwieriger. Ich wäre gänzlich überfordert und finde es prima, dass Ihr das so gut gelöst habt.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  6. Bei uns klappt es ganz gut, dass die Hunde sich aus ihren Leinen entwirren und Leona hat von klein auf sich eigentlich nie irgendwo verheddert, weil sie immer den Weg zurück geht wie sie gegangen ist, wenn sie an der Leine ist. Dafür könne die beiden sich wunderbar ineinander verheddern. Lustigerweise klappt es total gut, wenn einer von uns beide Leinen hat, aber wenn wir getrennt unterwegs sind und irgendwo stehen bleiben, bindet Leo uns in schöner Regelmäßigkeit alle vier aneinander.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Das ist wirklich lustig, dass es nur zu viert ein Leinenwirrwarr gibt. Da sollte es doch am besten laufen.... Wir sind hier schon mit einer Leine überfordert.

      Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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