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Montag, 1. Juli 2013

Aufklärungsversuche - Irrtümer rund um den Hund


- Der Siebte -


Socke im Wollbecker Tiergarten im Juni 2013


 Liebe Bloggleser, 

nun geht es weiter mit der Serie der  Irrtümer rund um den Hund
Quelle: Anja Weiershausen -  Populäre Irrtümer über Hunde Von kalten Schnauzen, bunten Hunden und des Pudels Kern

1.    Hunde sind treu wie Gold
2.    Hunde haben kein Ich-Empfinden
3.    Alle Kommandos mehrfach wiederholen
4.    Manche Rassen sind schwer zu  erziehen
5.    Hunde wollen gleichberechtigt sein
6.    Ein großer Garten ersetzt den Spaziergang



Und heute:

7.    Hunde verstehen jedes Wort

8.    Hunde sind eifersüchtig
9.    Der will nur spielen
10.  Der tut nix
11.  Hunde lügen nicht


Hunde sollen unser Worte nicht verstehen können?

Kaum zu glauben, nicht wahr? Nun ja,  unsere Hunde sind Multitalente, anpassungsfähig, flexibel und aufmerksam. Sie lernen die menschlich Sprache und bewegen sich daher kommunikationsbezogen in zwei verschiedenen Welten, nämlich in der menschlichen Welt und auch in ihrer hündischen Welt.  Man stelle sich nur einen Menschen vor, der die Sprache seines Gegenübers nicht versteht und umgekehrt. Beide würden doch sicher wild umher gestikulieren.

Nun versteht der Hund unsere Sprache auch nicht, gebraucht aber andere Methoden, um uns zu verstehen. Er beobachtet uns. Durch das lange Zusammenleben von Mensch und Hund können unsere Fellnasen menschliche Zeichen genetisch bedingt deuten (Max-Planck-Institut in Leipzig).

Der Hund beobachtet die Mimik, die Gestik, die Körperhaltung, die Bewegung sowie  Stimme  und  nimmt unseren Körpergeruch wahr. Stimme, Betonung und Klang werden  aufgrund des guten Gehörs wahrgenommen, interpretiert und zu einem Gesamtbild aus Körpersprache und der Situation gemacht werden.
Es gibt 43 Bewegungseinheiten der menschlichen Gesichtsmuskulatur, woraus sich durch einzelne Bewegungen wiederum 10000 Gesichtszüge ergeben können. Davon sind 3000 geeignet etwas über unseren Gemütszustand zu sagen.
Daher verstehen unsere Hunde – auch ohne Wortverständnis  - uns so gut und zwar nicht durch das, was wir sagen, sondern wie wir es sagen.

Oder anders formuliert, Hunde verstehen nicht die Bedeutung der gesprochen Worte, aber sie können den sinnlich-akustischen Charakter der Worte unterscheiden. Das lässt sich leicht ausprobieren. Sagt man anstellt von „ Platz“ einfach mal „ Hatz“ in Verbindung mit der üblichen Handbewegung und dem üblichen Klang der Stimme, wird der Hund Platz machen. Oder nennt man die „ Leckerchen“ mal  „ Schmeckerchen“, wird der Hund auch hier verstehen klasse, fressen für zwischendurch und freudig kommen. Daher sollte Kommandos auch immer klar und deutlich ausgesprochen werden. Dies  macht es dem Hund leichter zu verstehen, was gemeint ist. Kurze eindeutige Kommandos in gleicher Tonlage werden besser verstanden und erhöhen die Aufmerksamkeit des Hundes.
 
Unsere Fellnasen können also durch die vielen oben genannten Aspekte die augenblickliche Stimmung abschätzen. Daher braucht man nicht zu schreien, wenn man wütend ist, weil der Hund mal wieder nicht hört. Nichts, rein gar nichts bleibt dem Hund verborgen. Und je länger man zusammen lebt, je besser und schneller funktioniert die Kommunikation.

Wünsche Euch weiterhin eine gute Kommunikation mit Euren Fellnasen.

Viele liebe Grüße





13 Kommentare:

  1. Bente gibt sich Mühe zu sagen, was ich machen soll und ist manchmal fassungslos wie schwer von Begriff ich bin - aber ich bemühe mich :-)
    Monika

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    1. Sehr gut, liebe Monika. Ich sehe, bei Euch läuft es richtig. ;-)
      Danke für dieses offene Statement.

      Viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Ohja, das stimmt so sehr. Liebe Sabine, du kannst da etliche Beispiele bringen. Bringe einem Welpen "Sitz" bei, erkläre ihm aber, dass das Kommando dafür "Erdbeertorte" lautet. Der Hund wird aufgrund des Kommandos "Erdbeertorte" ein "Sitz" machen. Es kommt keinesfalls auf die Worte an, nur auf die Ansprache zum Hund.

    Schimpfe mal deinen Hund im Lob-Ton aus. Er wird freudig zu dir kommen, auch wenn du ihn "böse, ungezogen" usw. nennst. Geschrei bringt nichts, der Ton macht die Musik und das zeigt sich auch bei der Hundeansprache.

    Liebe Grüße

    Britta & Chris

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    1. Liebe Britta, Deine Beispiel sind wunderbar und verdeutlichen meinen Post noch einmal. Danke dafür. Ich sehe, du weißt worum es geht... Ich habe da schon etwas länger gebaucht....

      Danke für Deinen Kommentar und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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    2. Liebe Sabine,

      das Erdbeertorten-Beispiel hat uns unsere Hundeschule gebracht. Die haben das sehr gut erklärt. Und das mit dem lobenden Schimpfen hatte ich beim ersten Hund schon vor vielen Jahren mal getestet. Also sooo schnell ging es nicht ;)

      Liebe Grüße

      Britta

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  3. Hallo liebe Sabine, hallo liebe Socke!
    Das stimmt, was Du sagst! Ich kann es bestätigen! Ich habe nämlich eine Italienische Oma, die nicht Deutsch kann und sie macht ein Durcheinander mit den Befehlen, das ist köstlich! Aber ich habe schon längst durchschaut, dass die Arme nix kapiert und da ich so großzügig und äußerst intelligent bin, verstehe ich trotzdem, dass ich aufstehen muss, wenn sie ganz herzlich "aus" ruft! Meine Oma ist für mich das Größte und ich tue alles, um sie zu "deuten" und sie glücklich zu machen! Sogar wenn sie Italienisch mit mir spricht, verstehe ich ihre Körpersprache und errate, was sie von mir möchte!
    Bei meiner Mamma ist es anders, da tue ich manchmal so, als ob ich nur Bahnhof verstünde, auch wenn sie Deutsch, klar und deutlich, mit mir spricht.... ;)
    Liebe Grüße
    Dein Arno (polyglott!)

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    1. Wunderbar Arno,
      auch Dein Beispiel ist hervorragend, um den Kern meines Postes zu verdeutlichen. Mensch, hätte ich Euch alle dich vorher gefragt. Ich meine das ganz ernst...
      Und ich finde das so lieb, dass Du Deine Oma nicht auflaufen lässt, sondern Dich bemühst sie zu verstehen. Du könntest ja auch anders, bist aber, wie Deine Artgenossen ein soziales und freundliches Gemüt....

      Vielen, vielen Dank für Deinen tollen Kommentar Arno

      Viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Liebe Sabine,

    ich mag Deine Erklärungen sehr gerne - Du beschreibst vieles so klar!
    Es gibt leider zu viele Menschen, die wirklich davon überzeugt sind, der Hund verstehe jedes einzelne Wort und dann anfangen, ihm ganze Vorträge zu halten! Das sind dann oft Hunde, die gar nichts mehr verstehen.

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie genau Hunde uns Menschen lesen können. Manchmal wünschte ich, ich könnte das auch ;)

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Laika

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    1. Liebe Isabella,

      und ich freue mich immer Dich hier zu lesen. Du hast so recht. Ich habe am Anfang auch viel mit Socke geredet. Sie legte den Kopf schief und wartete. Ich habe gemerkt, dass ein Wort, ganz leise unterstützt mit einer Geste reicht.
      Manchmal, gebe ich zu, hört Socke nicht beim ersten Kommando. Da hilft es nicht das Kommando zu wiederholen oder lauter zu werden. Dann setzt sich Socke hin und guckt. Wenn ich leise den Grund für mein Kommando nennen, wie zum Beispiel, ich gehe hier herum, das es der kürzeste Weg ist und ich freue mich, wenn Du mitkommst, dann klappt das...Bitte nicht lachen, aber ich glaube, wenn ich mit das Sage, dann versteht Socke meine Körpersprache besser, weil diese klarer und eindeutiger ist.

      Danke für Deinen lieben Kommentar und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Liebe Sabine,

    das Foto ist so herrlich (lach). "Was war noch mal..."??? Ist musste lauthals lachen, weil Linda sich das wohl auch jeden Tag fragt und sich dann sagt - egal, ich mach mal alles hintereinander, irgendwann wird schon das Richtige für Frauchen dabei sein.

    Nun ja, die Bedeutung eines Wortes (!) muss man dem Hund erst beibringen, wobei die Schwierigkeit sein dürfte, das immer gleiche Wort mit der immer gleichen Aussprache zu benutzen. Daran scheitern viele (auch ich) und deshalb ist es gut, dass der Hund in der Lage ist, zu erkennen oder zu deuten, was wir wollen. Diese Fähigkeit des Hundes vereinfacht unser Zusammenleben enorm!!!

    Natürlich kann ein Hund nicht jedes Wort unserer Sprache verstehen - was er aber verstehen kann, ist unsere Intention, die dahinter steht. Und in dieser Hinsicht kann man Pferd und Hund (leider) nix vormachen und sollte es deshalb auch gar nicht erst versuchen.

    LG A&L

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    1. Sockenhalterin SabineJuli 02, 2013

      Liebe Andrea,

      "Linda macht alles hintereinander"...das ist ja der Hammer. Wir kennen das von Socke nur, wenn sie in Übungsphasen ein besonderes Leckerechen bekommen sollte. Sie war dann so aufgeregt, dass sie -ohne Kommando- sofort alles geamacht hat, um das Leckerli zu bekommen...Oder auch schon mal zum Ende der Trainingsphase, wenn die Konzentration nachließ.

      Ich bin auch nicht so perfekt und froh, dass Socke meist versteht, was ich will. Wie Du aber richtig sagst, kann man unsrern Fellnasen nichts vormachen. Sie spüren unsere Empfindungen und lassen sich nicht an der Nase herumführen.

      Ein schöner Kommentar, der diesen Post super ergänzt. Danke Dir und ganz liebe Grüße - auch an die schlaue Linda -

      Sabine mit Socke

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  6. Liebe Sabine,
    da unsere Lotta zum Ende ihres Lebens ziemlich taub war, mussten wir lernen, uns mit ihr durch Zeichen- und Körpersprache zu verständigen. Das hat so hervorragend geklappt, dass wir diese Art der Verständigung für Karlsson und Polly gleich beibehalten (und verbessert) haben. Klar kennen die beiden auch Worte. Aber die muss ich gar nicht benutzen. Ich kann ihnen mit Blicken, Handzeichen und Körperhaltung mindestens genauso viel, wenn nicht mehr, sagen. Das hat den Vorteil, dass die Hunde mich im Blick behalten müssen und den Nachteil, dass ich daran denken muss, mich relativ kontrolliert zu bewegen. Sinnloses Herumgefuchtel mit den Händen oder eine falsche Schulterdrehung können durchaus zu Missverständnissen führen! Unsere Kommunikation klappt aber durch gezielt eingesetzte Körpersignale um Längen besser als (nur) mit Worten.
    Liebe Grüße
    Silke

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    1. Sockenhalterin SabineJuli 02, 2013

      Liebe Silke,

      das ist sehr spannend. Dabei ist es sicher schwer, einem Hund, der erst nur durch Sprachkommandos gelernt hat, später die Kommandos durch Zeichen beizubringen. Umso besser, dass Du es mit den anderen Fellnasen sofort begonnen hast.
      Aber genauso wie wir die Sprache und die Stimme kontrollieren müssen, ist die Körperkontrolle relevant. Mir persönlich fällt es leichter, wenn ich spreche und den Körper einsetze. So kann es weniger Diskrepanzen geben und Körpersprache funktioniert natürlich nur, wenn zu den Hunden ein Blickkontakt besteht. Ist der Hund auf Freiheitsfüßen unterwegs, dann hilft nur rufen....

      Ich finde Deinen Kommentar sehr spannend und danke Dir dafür.

      Viele liebe Grüße

      Sabine mit Socke

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