Eine Geburtstagsause mit einem Versuch.....

- oder der 1064. geschenkte Tag - 

Socke im September 2020

 

 

Liebe Blogleser, 

 

Socke war langweilig und sie tobte durch das Wohnzimmer der Familie ....

 

 

 

 

Ein wenig zumindest .....

Mir ist langweilig .....

Können wir was spielen????

Gleich????  Bis dahin.....

...döse ich ein wenig....

 

 

 

Nach dem Füttern gab es für Socke einen Bonjoball, quasi als Entschädigung für den langweiligen Nachmittag.

Wie niedlich Socke den Zopf aus dem Ball zieht...

 

Socke liegt bei mir auf der Couch, was auch hilft den gebotenen Abstand einzuhalten. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Geburtskind zum Gratulieren nicht in den Arm genommen nehmen durfte. Das war sehr traurig und ich konnte es nicht so gut haben. Aber viel schlimmer wäre es, wenn man leichtsinnig die Coronaschutzmaßnahmen ignoriert und jemand erkrankt oder gar stirbt. Also saßen wir mit Maske, Abstand und bei offener Terrassentür und waren froh, uns überhaupt zu sehen,

 

Dann war es Zeit für die nächste Gassirunde, die der Socke-nHalter gehen wollte. Aber das Geburtstagkind wollte ausprobieren, ob Socke wohl auch mit ihr Gassi gehen würde. Dabei ist es nicht unerfahren, sondern geht ab und an mit dem kleinen Boris der Nachbarn Gassi und passt auf ihn auf, wenn die Nachbarn ausnahmsweise unterwegs sind. Zudem hatten wir früher einen Pudel, namens Bimbo, die genau dieser Nachbarin gehörte, der aber zu gleichen Teilen auch bei uns wohnte, da die Nachbarin damals noch selbstständig war und ihr Partner arbeiten ging....

Soll ich wirklich ????

Socke ging mit herabhängender Rute mit, löste sich aber nicht. Das klappte also nicht so gut. Dabei muss ich aber sagen, dass die beiden sich nicht so oft sehen, da uns 100 km trennen und wir nur täglich telefonieren. Mehr kann ich neben meiner Berufstätigkeit nicht leisten. Wobei es dem Geburtstagskind auch noch sehr gut geht und die Zeit des intensiv Kümmerns bestimmt noch kommt....

Ich erlöste Socke und der Socke-nHalter lief mit Socke eine Runde, wobei es dort nicht besonders gassifreundlich ist...

Als wir nach Hause kamen, legte ich mich recht schnell hin, denn ich war sehr müde. Und kaum zu glauben, aber in der Nacht / am späten Abend gingen die ersten Feuerwerkskörper in die Luft. Socke erschrak schrecklich, folgte mir überall hin und legte sich zu mir auf den Sack.

 

Ich ärgere mich sehr, denn es kann doch nicht sein, dass bei jeder privaten Feier jetzt geknallt wird. Da reden die Leute über Klimaschutz und schauen böse, wenn ich mit dem Auto zum Dienst fahre, aber grillen jeden Abend, verbrennen Holz in Außenofen  - wobei sie dann im Haus sitzen -  und zünden zu jeder Gelegenheit Feuerwerkskörper.

 

Und nicht nur Socke litt in dieser Nacht. Auch Tammy, dessen Frauchen wir am Montag trafen, erzählte wie sehr Tammy gelitten hat.

Wir haben zwei gute Bekannte, die hier in einer freien Wählergemeinschaft aktiv sind und beide haben wir auf ein Knallverbot für Silvesterfeuerwerk bzw. Knallen an einem zentralen Ort angesprochen. Als wir dann das Wahlprogramm zur Kommunalwahl lasen, waren wir traurig, dass man sich nur für  öffentlich Grillplätze - die es am Kanal zu Hauf gibt - und einem Amphietheater einsetzen möchte. Irgendwie scheint uns niemand zu verstehen.

 

Wir hoffen auf ruhige Nächte, denn bis Silvester ist es ja auch noch eine ganz Zeit hin.....

 

Viele liebe Grüße