Ein Tag mit Sturm Sabine, viel Regen und Rücken .... 2/2

-    oder der 746. geschenkte Tag –

Socke im Februar 2020

Liebe Blogleser,

bevor ich zum eigentlichen Beitrag komme, möchte ich etwas über Sockes Befinden schreiben. Socke geht es seit einigen Tagen nicht  gut und seit Dienstag futtert sie nicht mehr richtig. Seit gestern mag sie nicht mehr laufen, röchelt beim Laufen und schläft viel. Dabei scheint sie sich nicht mehr entspannen zu können, denn sie liegt selten auf der Seite und schläft fest.

Ihr Futter rührt sie seit gestern gar nicht mehr an, mit Ausnahme der Darreichung auf dem Schleckbrett gestern Nachmittag. Ich werde von dem Versuch berichten. Danach hat sich nicht mehr gefressen weder die Abendration noch die Nachration hat sie angerührt. Heute Morgen verweigerte sie die geliebte Pferdewurst, mit der Socke die Medikation bekommt. Das Frühstück rührte sie ebenfalls nicht an. Nach dem langsamen Gassigang nahm sie vier  Leckerlibröckchen und hat zum Mittag ein halbes Glas Hühnchenfleisch für Kleinkinder von meinem Finger geschleckt.  Am Nachmittag nahm Socke wieder gar kein Futter. Ihre Medizin bekommt sie im Mörser zerkleinert und mit Tee vermengt. 

Ihr Husten hat sich verstärkt. Socke hustet sehr lang und wohl mit Auswurf. So genau wissen wir das nicht, weil Socke diesen schluckt.   Wir wollten einen Termin bei unserem ortsansässigen Tierarzt, weil wir vermuten, dass Socke eine Lungenentzündung hat. Er fährt aber in den wohlverdienten Urlaub und seine Vertreterin mögen wir nicht. Nein, bei ihr fühle ich Socke nicht in guten Händen und ihre mangelnde Sympathie und Empathie machen es mir auch nicht leichter.  Also ging es heute Abend in die Praxis, die Socke homöopathisch und mit Physiotherapie versorgt. 


Socke hat Fieber und ihre Lungen sind relativ frei. Es wurde ein Blutbild veranlasst, Fiebersenker und ein Antibiotikum gegeben. Wir werden beides weitergeben und morgen mit dem Blutergebnis schauen, was zu tun ist. Vom Röntgen haben wir abgesehen, weil bei einer Lungenentzündung diesselbe Therapie gegeben worden wäre. Nun haben wir das Thema Lungenentzündung noch nicht abgehakt, denn auch 2018 konnte man die Lungenentzündung auch nicht hören, sndern nur auf dem Röntgenbild sehen. 

Als wir heimkamen, hat Socke etwas gefuttert. etwas Dosenfleisch, etwas Hähnchenfleisch aus dem Glas und zwei Leckerli. Nun schläft Socke .....

Nun aber zum eigentlichen Beitrag.....

Ich hatte genug vom Spaziergang im Regen mit viel Wind, insbesondere, weil Socke aufgrund der Rückenproblem nur langsam laufen konnte. Dabei war es gerade zu Beginn des Gassiganges schwer sie zu bewegen. Nach einiger Zeit langsamen Schrittes ging es mit dem Laufen besser, so dass wir vermuten, dass mäßige und langsame Bewegung Socke nicht schadet.

Zum eigentlichen Gassigehzeitpunkt der Mittagsrunde goss es wie aus Eimern. Nein, bei dem Wetter wollte ich nicht losgehen.  Schon kurze Zeit später schien die Sonne und ich zog mit Socke los. Der Wind war unser Begleiter. Socke ging langsam aber nicht lustlos mit mir…

Wir trafen Nemo, Sockes große Liebe. Ich konnte nicht verhindern, dass Socke Nemo zum Spiel aufforderte. Aber nach zweimal, nahm ich sie an die ganz kurze Leine und Socke humpelte etwas. Ist es nicht erstaunlich, dass unsere Hunde alles vergessen, wenn sie einen Hund treffen, den sie mögen. Während wir dankend unter Hinweis auf die Beschwerden ein Spiel abwenden würden, geht es Socke nicht wild genug…

Zum Glück konnte ich Socke schnell einfangen, wobei ich auch nicht damit gerechnet habe, dass Socke überhaupt spielt.

Wir zogen weiter und es entstanden bei schönen Wetter einige Bilder.

Als wir uns auf den Rückweg machten, senkte sich Sockes Rute. Hier das Zeichen, dass es wirklich Zeit war, heimzugehen.

Plötzlich wurde es dunkel und weil wir ja so langsam waren, kamen wir in den zweiten Hagelguss.

Ich nahm Socke auf den Arm und wollte mich in einem Carport unterstellen. Aber ausnahmsweise standen beide Autos im Carport und es war kein Platz für uns… Ich ließ Socke zwischen den Autos sitzen und entschied mich dann aber, Socke nach Hause zu tragen. Wie gut, dass ich mich nicht selbstgesehen habe, wie ich mit Socke auf dem Arm nach Hause rannte. So gut man eben mit 12,5 kg rennen im Hagelschauer rennen kann. Sah bestimmt lustig aus....

Zu Hause angekommen war Socke wieder recht nass und ich föhnte sie trocken.

Wir hatten beide keine Lust, mussten da aber durch… Als wir fertig waren, beruhigte sich das Wetter wieder.

Wir aber nicht. Die nächsten beiden Gassigängen überließ ich dem Socke-nHalter, der aber Glück hatte. Socke wurde nicht wieder nass.

Viele liebe Grüße