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Freitag, 8. Juni 2018

Wut ist für uns keine Lösung….

-  oder Tag 4 nach der endgültigen Diagnose -
Socke im Mai 2018


Liebe Blogleser,

Socke ging es heute recht gut. Ich war im Dienst und der Socke-nHalter konnte nur Gutes bezüglich Futter, Medikation pp. berichten. Natürlich hustet Socke immer noch, was ihrem Bronchialkollaps geschuldet ist. Hier steht noch zur Diskussion, da ja eine OP nicht möglich ist – an der Stelle kann kein Stent gesetzt werden – ein Medikament zu verabreichen. Unser Tierarzt steht der Gabe von Solosin skeptisch gegenüber, was beim nächsten Termin noch einmal zu besprechen ist. Bis jetzt lag der Schwerpunkt der Gespräche stets auf der Therapie des Tumors, was uns ausreichend forderte.

Der Schleimlöser, der wegen der Lungenentzündung verordnet worden ist,  wurde Socke heute zum letzten Mal verabreicht.



Das ausgeliehene Buch habe ich gestern Abend zweimal in die Hand genommen und musste es wieder weg legen. Ich war noch nicht bereit, mich dieser schweren Kost zu widmen und merke, dass ich das alles noch nicht wirklich verarbeitet habe.

Ich habe mich heute dazu hinreißen lassen einer sehr netten Kollegin zu raten, dass sie für einen besonderen Ehrentag frei nehmen solle, auch wenn ein dienstlich interessanter Termin stattfindet und verwies – ohne ins Detail zu gehen -  darauf, dass man die Feste feiern sollte, wie sie fallen und nichts aufschieben sollte. Sie war so lieb und schickte mir ihren genehmigten Urlaubstag zur Kenntnis. Meine Botschaft kam an und ich wünsche der Kollegin einen wunderschönen Urlaubstag. 


Insgesamt  war mein Nervenkostüm heute nicht so gut. Neben einer großen Portion Traurigkeit  -auch wegen der lieben Nachrichten, die mich immer noch erreichen - mischte sich etwas Wut, die ich aber nicht haben möchte. Ich möchte nicht wütend sein oder nach dem Warum fragen. Dies bringt nichts, weil es keine sinnvolle Antwort darauf geben wird. Vielmehr kostet dies Kraft und raubt Energien, die ich lieber für Socke einsetzen möchte. Fehlende Antworten machen nur traurig, mutlos und lassen Tränen fließen. Auch das finde ich Socke gegenüber nicht fair. 

Aber dieser Anflug von Wut brachte mich auf meinen heutigen Beitrag.

Als ich neulich mit Socke im Wald unterwegs war, legt ich Socke Conny*, das Huhn hin. In ihm versteckte ich ein Stück Pferdelunge und Socke machte sich daran, dieses aus Connys verknoteten Beinen zu puhlen. Weil das nicht so gut gelang, schnaubte Socke wütend vor sich hin und ging recht grob mit Conny um. Sie stellte die Tatzen auf Connys Hals und zupfte und rupfte an ihr. Connys Schnabelwinkel und ihre weit aufgerissenen Augen sprachen eine deutliche Sprache. 



















Zum Glück haben mich die Bilder wieder lächeln lassen und ich freue mich auf das anstehende Wochenende mit meinen Lieben.

Viele liebe Grüße







*Das Huhn heißt Conny, weil Socke es von  Conny geschenkt bekommen hat. Wie traurig, dass Conny diese Welt auch schon verlassen hat. Aber vielleicht schaut sie jetzt von oben auf uns herab und erfreut sich an Sockes Spiel.


12 Kommentare:

  1. Schön, dass es Socke besser ging. Ich hoffe ihr findet eine gute Möglichkeit für Socke mit ihrem Husten.
    Ich muss gestehen, mir hilft die Wut manchmal. Ich werde nicht oft wütend, aber bei solchen Diagnosen, da bin ich dann auch jemand, der irgendwann eine Wut bekommt.Diese hilft mir meistens aus der Traurigkeit zu kommen und aktiv zu werden. Die Tränen zu trocknen und weiter zu gehen. Nach der Wut kommt bei mir meistens die Entschlossenheit und danach auch wieder die Zuversicht und der Kampfeswille.
    So süß wie Socke mit dem Vogel spielt. Meine Beiden wären für sowas draußen nicht zu begeistern. Drinnen ja, aber draußen sind solche Spiele nicht angesagt. Aber Socke geht ja noch recht nett mit Conny um. Bei uns werden die Spielsachen durch die Gegend geschleudert, darauf rumgebissen und wenn es nicht klappt, auch mal angeknurrt.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Nun, mir hilft Wut nicht. Ich verkrampfe mich dabei, kann nicht denken und fühle mich körperlich schlecht. Da ich zurzeit gesundheitliche Probleme habe, wäre dies für meinen Magen nicht gut. Zudem kam ich auch ohne Wut zuversichtlich sein und mich den Dingen stellen. Ich glaube nicht, dass meine Traurigkeit mich passiv und lethargisch macht oder ich hier so wirke....

      Jeder Mensch ist anders, aber mir bringt Wut nichts. Die Frage, ob man wütend sein darf ist eine andere. Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse und Empfindungen. Wenn Dir Wut gut tut, dann solltest Du sie ausleben. Ich möchte diese Gefühle nicht bei mir haben. Zudem glaube ich, dass in einer solchen Situation alle Gefühle immer mal wieder auftauchen. Es gibt diese traurigen und zuversichtlichen Momente, die kämpferischen und die hoffnungslosen Momente.

      Vielleicht sind Socke und ich uns recht ähnlich und können gar nicht richtig wütend sein?

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Schön dass es Socke zwar besser ging, aber schade, dass dir nicht gut geht, auch wenn das den Umständen entsprechend natürlich zu erwarten war. Auch wenn Wut kein schönes Gefühl ist, glaube ich, dass es doch auch ein hilfreiches sein kann, das man auch Mal zulassen kann. Ich finde, während Trauer einen eher kraftlos und ohnmächtig zurücklässt, ist Wut eher ein Gefühl, dass einem Energie geben kann. Natürlich nützt es nichts wütend zu sein, aber eigentlich ja auch nicht traurig zu sein, aber trotzdem haben wir diese Gefühle und sie werden auch irgendwie alle ihren Sinn haben. Die Welt ist nun Mal leider einfach nicht gerecht und da darf man doch auch Mal wütend darüber sein.
    Und siehst du, selbst Socke ist (oder erscheint zumindest) wütend, wenn es mit dem Huhn und dem Leckerchen nicht gleich so klappt, wie sie es möchte.

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    1. Mmmh, mich lähmt Wut eher, weil es sich bei mir körperlich auswirkt. Nein, Wut ist nicht das, was mir gut tut.

      Und ich hoffe nicht, dass ich den Eindruck erwecke, dass ich hier nur sitze und weine.

      Nein, wir leben hier so normal es geht und genießen die gemeinsame Zeit. Wir versorgen Socke bestmöglich und lassen Sie Dinge tun, die sie liebt, wie im Garten zu liegen. Ich werde noch berichten.
      Wut macht für mich Sinn, wenn ich mich damit besser fühle und das Gefühl habe es hilft mir. Das ist bei mir aber nicht so. Ich verkrampfe und empfinde körperlichen Schmerz. Anstatt mich zu ärgern versuche ich die Dinge anzunehmen und das Beste für mich - und Socke - daraus zu machen....

      Wahrscheinlich sind Socke und ich für richtige Wut nicht geeignet.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Nach der Wut kommt vielleicht die Akzeptanz. Bei mir ist es so, dass ich einige Dinge lieber gar nicht erst wissen möchte (weil ich wüsste, dass ich es nicht würde ändern können) und quasi das bestmögliche aus dem Tag zu machen.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Akzeptanz im Sinne von Annehmen ist das, was mich gerade bewegt. Ich nehme an und schaue, wie ich das Beste aus der Situation machen kann. Das Beste heißt für uns Ernährungsumstellung, alternative Methoden wie Vitamin B 17 und Unterstützung durch ganzheitliche Medizin.....

      Ich frage mich natürlich, warum ich nicht wütend sein kann und möchte. Warum bin ich so anders? Warum will ich nicht wütend sein....

      Ich frage mich auch, ob es besser gewesen wäre, nichts von dem Tumor zu wissen. Ja, man wäre unbeschwerter leben, aber so können wir vielleicht noch etwas tun. Ich glaube, es gibt kein besser oder schlechter. Das so zu sehen gehört vielleicht auch zum Annehmen....

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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    2. Ich habe bei Zingara vermutet, dass sie einen bestimmten Tumor hat, habe es aber nie abklären lassen, weil ich wusste, dass ausser einer chirurgischen Entfernung keine Therapie gibt und ich einen 15jährigen nicht mehr operieren lassen würde. Nach ihrem Tod hat sich meine Vermutung bestätigt und ich bin unendlich froh, dass ich es vorher nicht definitiv wusste!
      Schlussendlich müsst ihr es wissen, aber "Vitamin B17" wäre mir zu suspekt (https://de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin)

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    3. Es schwer zu entsheiden, ob Wissen oder Nichtwissen besser ist. Für uns ist das Wissen bei allen Nachteilen doch besser....

      Wir diskutieren hier ganz heftig über die B 17 Therapie und werden uns in dieser Woche noch einemal beraten lassen.


      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Liebe Sabine,

    ich bin auch eher selten wütend - wobei auch bei mir kurze Phasen der Wir vorkommen und mir auch einen Energieschub für den bei mir viel wichtigeren Pragmatismus geben.
    Ich war bei Dingo, Lady und Laika wütend und auch bei Damon nach den Diagnosen ... für wenige Stunden. Danach kam einfach das Leben zurück und die Dinge, die getan werden mussten. Was bei mir nicht kam in dieser Zeit war Traurigkeit. Zu oft habe ich gesehen, wie gut Hunde mit Erkrankungen und auch Einschränkungen umgehen. Die Diagnosen bedeuteten für uns, dass wir noch gemeinsame Zeit hatten - und die haben wir gelebt, wie vorher auch. Heute bin ich froh, dass ich die sehr unterschiedlich langen Zeiten weder mit Wut noch mit Traurigkeit verbracht habe ... sondern mit meinen Hunden.
    Ich glaube, jeder muss seinen eigenen Weg finden und seine Empfindungen ausleben.
    Ihr habt die Diagnose, könnt reagieren und ich freue mich, dass ihr sonst das Beste aus eurem gemeinsamen Leben macht.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Nun, ich gebe zu, dass ich schon sehr traurig bin... Dennoch gebe ich alles hier die Normalität zu leben und Socke zu nehmen wie sie ist. Ich hoffe, dass es mit jedem Tag mit Socke besser geht. Jetzt ist alles noch so frisch, so neu, noch ist nicht alles geklärt - Ernährung, Nährstoffe und der Termin bei der TA für ganzheitliche Medizin. Ich hoffe, dass es mit der Zeit wieder besser wird.

      Aber ich bin so wie ich bin, vor allem zuversichtlich und voller Hoffnung.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Ich freue mich das es Söckchen besser geht und das sie auch ihr Futter annimmt. Das macht Hoffnung. Jeder verarbeitet schlechte Nachrichten anders und jeder sollte die Gefühle zulassen, die ihm helfen damit umzugehen.
    Söckchen scheint auch etwas wütend gewesen zu sein als Conny das Leckerchen nicht rausrücken wollte. Verknotete Beine sind aber auch gemein ;-))
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Du hast Recht. Auch wenn mich diese neue Situation sicher wieder an Grenzen bringt, mich schult und fördert, kann ich nur so sein, wie ich bin. Ich muss es wohl so hinnehmen.

      Ja, Socke war hier schon sehr energisch... Mehr als sonst.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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