- oder der 276. Tag ohne das über alles geliebte Söckchen -
Liebe Blogleser,
ich kümmerte mich um den Versand der Unterwolle....
Diese Unterwolle musste vorbereitet werden. Es galt Schmutzpartikel zu entfernen und die Wolle aufzulockern...
Die schönste Wolle in den verschiedenen Farben legte ich aber beiseite...
Einen Teil der Unterwolle packte ich weg... Vielleicht zum Basteln oder zum Nase in die Wolle halten oder, um sie irgendwann einmal mit der Unterwolle einer anderen Fellnase gemeinsam verspinnen zu lassen. Nein, ich konnte nicht die ganze Unterwolle weggeben
Ich hatte schon etliche Unterwolle von Socke verspinnen lassen. 1800g Wolle habe ich schon.... Was ich damit mache? Ich werde es mir überlegen, wenn ich einmal Zeit habe, wenn der Stress weniger wird, denn zum Glück läuft hier nichts weg...
Ich finde die Wolle wunderschön und könnte mir ein Plaid vorstellen. Dazu müsste ich aber noch lernen wie man Zopfmuster strickt. Wie gesagt, ich bräuchte mal etwas Zeit....
Den Schmuck trug ich regelmäßig und voller stolz....
Immer wieder gedachte ich Socke, auch auf Instagram ....
Sockes Geschirr zur Futterzubereitung, das sie immer abschleckern durfte....
Ich entsorgte es....
Vor dem Zubettgehen werden die echten Kerzen getauscht....
Der Januar blieb grau und trüb...
Das Söckchen im Rassebuch ...
Vorsichtig wurde sie ausgepackt....
Sie war wunderschön. Kann man das über eine Urne sagen?
... hatte ein wunderschönes Bild vom Söckchen....
Viele liebe Grüße
Ich versuchte mich an kleinen Dingen zu erfreuen, mir Mut zu machen ....
Und immer wieder fand ich Dinge, die dem Söckchen gehörten... Dabei hatte ich schon so viel aufgeräumt und entsorgt.
Beim Blick in den Himmel vermutete ich immer das Söckchen. Würde sie wohl auf uns blicken?
Ich vermisste das Gassi gehen und war im Arbeitsalltag froh, wenigstens vor der Arbeit unterwegs sein zu können. In meinem Urlaub lief ich auch am frühen Nachmittag etwas ...
Im Büro hatte ich nun auch ein Bild von Socke aufgestellt. Es half mir....
Aus dem Fenster meines Büros kann ich immer die schönsten Sonnenaufgänge beobachten....
Wieder daheim berichtete ich Socke vom Tag und zündete Kerzen an. Die Heimfahrt war meist traurig. ich konnte keine Musik ertragen und weinte viel. Im Auto war ich alleine und ich hatte mich den ganzen Zag zusammen gerissen. Da platzte dann oft im Auto der Knoten und die Tränen flossen. Trauer tut so unfassbar weh...
Wenn die Sehnsucht zu groß wurde, öffnete ich Sockes Erinnerungsbox und schaute mir die Dinge an...
Hier war ein besonderer Tag gekommen.... Sockes Urne kam. Wir freuten uns, Socke ihr letztes Zuhause geben zu können.
Sie entsprach unserem schlichten Stil, sie wies Sockes Lieblingsfarbe auf und ....
Die Bilder vom Umfüllen der Urne zeige ich beim nächsten mal. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass dies noch einmal sehr emotional wurde. Gleichsam fühlte es sich gut an. Ein wichtiger Baustein zum heilen... Bis dahin
Viele liebe Grüße