- oder der 1163. geschenkte Tag -
Socke im November 2020 |
Liebe Blogleser,
nach einem anstrengenden Arbeitstag, freute ich mich auf mein Bett, dass immer - seit gut 4 Monaten - immer noch im Wohnzimmer auf der Couch zu finden ist. Ich habe mich an das zweimalige alleinige Aufstehen in der Nacht gewöhnt und der Socke-nHalter kann öfter mal durchschlafen. Ich weiß, dass das Schlafen im 2 bzw. 4-Stunden-Takt nicht erholsam ist und manchmal habe ich auch Angst am Steuer / im Dienst einzuschlafen, weil mein Wecker ja auch um 04:50 bzw. 03:40 Uhr geht. ABER wenn es Socke aber gut geht, dann tue ich das sehr gerne.
Socke legte sich schon mal auf den Sack, um zu zeigen, dass SIE dort schlafen möchte....
Am nächsten Morgenzogen los auf die frostige Morgenrunde. Die Stimmung war toll, das Licht wunderbar und so gibt es gar nicht viel zu schreiben, aber ganz viel zu schauen...
Der Reif auf den Wiesen ist wunderbar anzuschauen und abzulichten....
An der Bank am Spielplatz des roten Weges gab es ein Suchspiel für Socke. Ihr habt den Blick gesehen, der von Unmut zeugte. Also galt es Socke eine Freude zu machen.
Während Socke das Leckerli als Highlight sah, war es für mich der Reif im Sonnenlicht.....
Zuhause angekommen beobachtet Socke den Aussie an der heimischen Wiese sehr genau. Dabei kennen wir den Hund nicht. Wir sehen ihn regelmäßig, aber seine Halterin geht allen Hunden aus dem Weg, so dass wir nicht einmal den Namen kennen. Sie wird schon ihre Gründe haben und wir können sehr gut damit leben. Aber natürlich muss dann genau geschaut werden, wenn man sich nicht kennt.
Erst als der Hund ganz verschwunden war, war Socke bereit den Blick von der Wiese zu nehmen und ins Haus zu kommen.
Die nächste Runde stand an. Die Sonne hatte den Reif leider verschwinden lassen.
Ich leinte Socke ab. Anstatt sich zu freuen und mal in ihrem Tempo zu schnüffeln, trottelte sie lustlos hinter mir her. Immer wieder blieb sie stehen und wartete..... Das ist toll um Bilder auf Augenhöhe zu machen, nicht aber, um weiter zu kommen. Und wie gut, dass Socke nicht mehr so schwankte und wankte. Es kam zwar immer mal wieder vor, aber hier zum Glück nicht.
Insoweit kam Socke wieder an die Leine und wir konnten zügig weiterlaufen.
Anstatt Socke aber an die Leine zu nehmen, warf ich lieber den Futterbeutel.
Ein schönes Spiel, von dem ich gerne beim nächsten Mal weiter berichte. Bis dahin.....
Viele liebe Grüße