Unser besonderes Erlebnis - Rügen im Oktober 2020 (18/27)

  - oder der 965. geschenkte Tag -

Liebe Blogleser,

 

es war einfach wunderschön am Strand....

 

 

 

 

..., was Socke wohl auch so sah.  Ich hatte sie schon eine ganze Weile - seit dem Vestibularsyndrom - nicht mehr so interessiert, eifrig, ausgelassen und ausdauernd gesehen.

 

 

 

 

Aber  - wie auch beim letzten Mal im November 2017  - fand Socke Rügen toll. Ich auch, der Socke-nHalter hingegen findet es dort nicht so schön, weil man recht wenig städtische Ausflugsziele findet, bzw. die Anreise zu weit ist. Ich kann das verstehen, denn er kann nicht an den Strand und ist  - wie Socke - eine echte Stadtpflanze. Daher wird Rügen wohl nicht so bald auf unserer Urlauswunschliste stehen. Aber wer weiß, wann wir  überhaupt wieder sicher und unbeschwert in den Urlaub fahren können.

 

Zu Beginn fand Socke diese Begnung toll, aber irgendwann wollte sie nicht mehr spielen. Der Hund verstand dies nicht. Ich bat die Frau ihren Hund wegzunehmen, was sie nicht verstand. Socke begann zu quieken und da merkte die Frau, dass es Ernst war. Sie nahm ihren Hund weg und sagte, dass "wir nicht spielen wollten". Die zweite Hundebegenung, die mir zeigte, dass da jemand Hunde nicht lesen kann.

 

Es war Nachmittag geworden, die Sonne verschwand und es wurde dämmerig... Wie ich diese frühe Dunkelheit hasse, die gerade zur Zeit der Zeitumstellung besonders unschön ist. Und wenn ich das gerade hier so schreibe, dann merke ich, dass die Tage hier aber langsam länger werden. Seit gut einer Woche etwa ist es noch nicht dunkel, wenn Socke ihre Nachmittagsration bekommt.

 

Etwas traurig verließen wir den Strand. Von mir aus hätte es noch lange hell bleiben können und wir hätten noch viel Zeit am Strand verbracht....

 

Das letzte Stück liefen wir auf der Promenade, um wenigstens einen Teil des Sandes aus Sockes Fell herausrieseln zu lassen.

 

Socke hatte noch nicht genug und wollte  - wie immer - in den Hundezubehörladen. Ich sage nur "offene Türen"...

 

Der Socke-nHalter föhnte Socke den Sand aus dem Fell.....

 

 

 

 

Socke bekam noch etwas zu knufen. Dieses Stück konnte Socke alleine verknuspern und brauchte meine Hilfe zum Kleinmachen nicht. Und von der mittäglichen Mäkelei war hier auch nichts mehr zu spüren.

Gibt es noch etwas?

 

Socke hatte großen Durst  und legte sich dann zum Schlafen in den Flur. Ein ruhiger Ort, der aber gleichsam sicherstellte, dass sie mitbekam, wenn wir hätten gehen wollen. Als könnten wir Socke vergessen.

 

 

 

 

Ich erinnere mich gut daran, wie Socke in einem Urlaub am Timmendorfer Strand vor vielen Jahren so viel trank und wir Angst bekamen. Das mit dem vermehrten Trinken ist an der See geblieben.  Sorgen tun wir uns aber nicht mehr, denn der Durst lässt Zuhause wieder nach. Es scheint wohl an der Luft zu liegen. 

 

Die letzten beiden Runden ging der Socke-nhalter und ich schaute mir noch ein wenig mit viel Freude die Bilder des Tages an. Es war sooooo schön...

Viele liebe Grüße