Die Bedeutung von Bildern ....

- oder der 393. geschenkte Tag –

Liebe Blogleser,

die nächste Morgenrunde war geprägt von der Traurigkeit darüber, dass meine Kamera nicht mehr funktionierte. Nun ja, sie funktionierte, aber es war sehr mühsam Bilder zu machen. Immer wieder musste ich die Kamera ausmachen und durch Drehen der Rädchen und Drücken der Knöpfe die Funktionen wieder einzustellen. Ein sehr mühsames Unterfangen.


Aber ich gebe nicht auf und wollte auch an diesem Morgen Bilder von Socke machen. Viele von Euch denken sich jetzt, dass ich doch schon so viele Bilder von Socke am Strand habe und es überhaupt nicht schlimm wäre, wenn es mal keine Bilder gibt. Im Grunde ist das richtig, aber ich möchte Bilder machen, Erinnerungen konservieren und wer weiß, was wir an diesem Morgen noch erleben.  Zudem ist der Socke-nHalter am Strand nicht dabei und so kann ich ihm auf den Fotos zeigen, wie es mit Socke war und was wir erlebt haben. Bitte bedenkt auch, dass Socke schon 12 Jahre alt ist und erkrankt. Wir können und wollen nichts aufschieben. Daher gibt es immer Bilder, nicht morgen oder übermorgen. Nein, jetzt in diesem Moment. Mich macht das glücklich.

Socke hatte Spaß für Drei und tobte über den Strand. Ich sag doch, es lohnt sich immer die Kamera griffbereit zu haben....

Und wenn die Kamera nicht  - oder nicht richtig - funktioniert, dann besinnt man sich auf die Dinge, die einem wirklich wichtig im Leben sind….

Wie passend, dass es heute auch Herzen gibt....

... oder macht zur Erinnerung einige Videos mit dem Äpfelchen ....

Ich liebe mein Sockemädchen und bekomme nicht genug von ihr......

Ich wünschte manchmal, ich könnte anders, aber mir sind diese Bilder wirklich wichtig. Ich möchte so viele Momente wie möglich mit Socke konservieren. Ich möchte Dinge zum Ansehen und Erinnern haben. Im Urlaub habe ich die Chance den ganzen Tag mit Socke zu verbringen und unbegrenzt Zeit für Fotos zu haben. Ich muss nicht auf die Uhr schauen, sondern gehe so lange Gassi, wie Socke und ich es mögen. Natürlich weiß ich, dass man die größte Erinnerung im Herzen trägt, aber der Wunsch nach vielen Fotos  ist größer. Und anstatt mich dagegen zu wehren, lasse ich es zu und erfreue mich  - jetzt drei Monate später - an den Bildern.

Dieses Mal trafen wir einen 12 Jahre alten Labbi, dem man sein Alter überhaupt nicht anmerkte…  Und auch Socke war so gut gelaunt an dem Morgen. Ganz so als wolle sie meine Traurigkeit vertreiben.

Ich werde auch bald 12 Jahre alt...

Da die Arbeiten am Strand in vollem Gange waren, .....

..... verließen wir den Strand und gingen weiter am Deich spazieren.

Das hatte zugleich den Vorteil, dass der Sand vom Strand bis zur Ferienwohnung nahezu vollständig aus Socke herausgerieselt war.

Viele liebe Grüße