- oder der 62. Tag ohne das über alles geliebte Söckchen -
Socke im Januar 2024 |
Liebe Blogleser,
NEUE ERFAHRUNGEN
Die letzten Tage waren sehr emotional. Ich kann u. möchte nicht ins Detail gehen, aber es zumindest hier als „Erinnerung“ festhalten.
Socke fehlt uns u. wir wissen nicht, ob u. inwieweit eine neue Fellnase uns helfen würde, die Zeit des Trauerns besser zu verkraften.
Wir wissen, dass die Trauer nicht aufhört, was wir auch gar nicht möchten. Die Zeit wird aber vielleicht etwas erträglicher o. erreicht eine andere Dimension. Man könnte der Fellnase zeigen, was man mit Socke erlebt hat u. beide Hundeleben so miteinander verbinden. Ich weiß es aber auch nicht.
Nun bot sich - bedauerlicherweise wegen einer Erkrankung - die Möglichkeit an, für ein paar Wochen einer Fellnase eine Pflegestelle zu sein.
Wir freuten uns, kauften neue Näpfe, Tücher und Leckerchen. Es herrschte etwas Vorfreude u. gleichzeitig gab es Zweifel, ob es zu früh ist. Die Woche - bis zum Kennenlernen- eine war gefühlsmäßige Achterbahnfahrt.
Es gab
Freude auf eine Fellnase, die man verwöhnen kann.
Angst, dass die Trauer uns keine gute Pflegefamilie sein lässt.
Zuversicht, dass wir eine gute Zeit haben werden, weil wir die Zeit gestalten können.
Sorge, sich in die Fellnase zu verlieben u. wieder eine Trennung erleben zu müssen.
Im Ergebnis gab es leider andere Gründe, die ich nicht darlegen möchte, warum es nicht geklappt hat. Es waren aber nicht die Dinge, die uns im Vorfeld beschäftigten, sondern tatsächliche und grundsätzliche Dinge. Wir sind und bleiben halt Kopf- und Verstandesmenschen, auch wenn das Herz viel u. laut sprach. Es flossen -gerade bei mir- viele Tränen.
Ich weiß aber, dass die Fellnase aktuell einen Platz hat, an dem sie bestmöglich versorgt wird. Das lässt mich das Ganze leichter ertragen.
Jetzt einige Tage später bereue ich es nicht, mich darauf eingelassen zu haben. Ich habe neue Menschen kennen lernen dürfen. Ich habe gelernt, dass ich mich auf solche Dinge einlassen kann. Ich bin trotz der Trauer in der Lage Entscheidungen zu treffen, die für mich richtig sind.
Die Sehnsucht nach Socke lässt mich nicht unvernünftig werden. Ich bin sehr klar in meinen Gedanken u. meinem Handeln. Die Emotionen hingen etwas hinterher, aber zum Schluss fühlt es sich richtig an.
Nun warten wir ab, was noch passiert. Die Angst vor dem, was kommt wurde kleiner. Und mit Socke an meiner inneren Seite kann eh nichts schiefgehen. Sie war u. ist meine Stütze u. mein innerer Kompass. Ich liebe sie immer noch so sehr.
Nun aber zum heute angedachten Beitrag:
Socke war krank und wir sahen zu, dass sie wenigstens ein bisschen futterte ...
Und natürlich frage ich mich, ob es mein Stress ist, der Socke auf den Magen / Darm schlägt...
Henry liebe ich sehr.... |
Zuhause wurde Socke wieder sauber und trocken gemacht...
Im Feierabend mussten wir zum Briefkasten und liefen mal eine andere Runde...
Wir suchten auch die letzten Reste Schnee in unseren Gefilden...
Bevor auch dieser Schnee weg war, wurden schnell ein paar Bilder gemacht...
Und mit den Bildern von Socke und den Schneeresten ist auch dieser Beitrag zu Ende erzählt. Morgen sind wie wieder hier und berichten weiter. Schaut doch vorbei und begleitet uns. Wir freuen uns auf Euch...