Ein sorgenvoller Morgen .....

WERBUNG:  Wegen der Erwähnung der Tierarztpraxis.

Für die Nennung der Praxis und dem Zeigen von Bildern aus der Praxis  erhalte ich keine finanzielle Vergütung oder sonstige Vorteile im Rahmen der Behandlung / Abrechnung der erbrachten Leistungen)

WERBUNG:  Wegen der Nennung eines Ausflugszieles / Urlaubsortes / eines Hotels  oder einer sonstigen Unterkunft

Für die Nennung dieses Ausflugszieles / unseres  Urlaubsortes und dem Zeigen von Bildern / Videos von unserem Spaziergang / Aufenthalt erhalte ich keine finanzielle Vergütung oder sonstige geldwerten Vorteile. Diese erfolgen alle samt freiwillig.

Gleiches gilt für die von uns gebuchte Unterkunft. Insoweit haben wir für den Aufenthalt den regulären Preis gezahlt. Die Erwähnung bzw. das Zeigen von Bildern von oder aus der Unterkunft erfolgt ebenfalls freiwillig und nicht im Zuge einer finanziellen Gegenleistung oder sonstigen Vergünstigungen.

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- oder Tag 189 mit der neuen Diagnose -  



Socke im Oktober 2018

Liebe Blogleser,

ich hatte es schon in einem Beitrag angedeutet, dass wir uns an einem Morgen große Sorgen um Socke machen mussten. Muss ich erwähnen, dass es ein Feiertag war? Nein, unsere lieben Fellnasen werden ja gerne zum Wochenenden und Feiertagen krank.

Ich war mit Socke am Strand und es schien wie immer zu sein.  Die See war ruhig, aber bei uns wurde es bald unruhiger......

Wie liefen unsere Runde und ich versuchte mit Socke ein Suchspiel zu machen. Aber Socke hatte wenig Lust und ....

Hier zeigte sie zum ersten Mal diese sonderbare Haltung.

Dann legte sich Socke hin. Das kenne ich ja, aber die Haltung war anders. Es fiel mir auf, aber noch machte ich mir keine Sorgen, bzw. machte ich mir nur bedingt Sorgen, ein wenig Sorgen.....

 

Dann setzte sich Socke auf und hielt den Kopf nach oben, sie schluckte vermehrt. 



Ich realisierte dies, wusste aber nichts damit anzufangen. Zudem bin ich immer hin und her gerissen. Ich bin natürlich bei Socke immer besonders achtsam, möchte aber nicht unnötig in Panik verfallen. Damit tue ich Socke keinen Gefallen, weil sie nicht versteht, was passiert. Es ist also immer eine Gradwanderung zwischen blindem Aktionismus und sinnvollem, angemessenen Tun.

Und wieder setzte sich Socke  hin, hielt den Kopf nach oben....

Ich schaute in ihren Fang und entdeckte nichts, stellte aber vermehrten weißen Schaum fest. Ich beschloss sofort zur Unterkunft zurück zu gehen, doch Socke schaute nochmal an den Holzstämmen, ob sie dort eben noch ein Leckerli übersehen hat. Sie brach aber ab, hielt den Kopf wieder nach oben und schluckte und begann etwas zu schmatzen.

Komm Socke, wir gehen heim.....

Wir Socke-nHalter waren uns einig, dass wir ungern in eine Tierklinik mit Socke möchten. Wir wissen, dass diese erst einmal eine ganze Reihe von Untersuchungen machen, routinemäßig und dann meist doch nur Antibiotikum verschreiben. Bitte nicht böse sein, aber dies ist nach all den Jahren mit einem kranken Hund unsere Erfahrung. Ich erinnere mich dabei an ein Osterwochenende, an dem Socke mit ihrer Magenerkrankung und Pankreatitis wieder Schmerzen zeigte, in dem sie die Gebetshaltung einnahm. Wir fuhren in die Klinik und wollten ein Schmerzmittel haben, damit wir am Folgetag zu unserem Tierarzt konnten. Die junge Ärztin wollte Socke da behalten und eine Nierenspülung machen. Wir bestanden auf die Schmerzspritze und konnten am nächsten Tag in die bekannte Praxis. Die Notwendigkeit einer Nierenspülung wurde hier nicht gesehen und die bestehende Erkrankungen mit höheren Dosierungen von Antibiotikum / Cortison behandelt.

Wir suchten uns eine Tierärztin, die Notdinst hat und es war genau die Ärztin, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite unserer Unterkunft ihre Praxis hatte. Manchmal muss man bei all dem Pech auch etwas Glück haben..... Sie ging zunächst nicht an den Apparat, rief aber – nach Abschluss der Notbehandlung - sofort zurück.

Natürlich konnte sie keine Diagnose stellen, da sie Socke nicht sah und untersuchen konnte. Es wurde vereinbart Socke viel Tee zu geben, sie ruhen zu lassen und zu beobachten. Füttern sollten wir sie aber ganz normal. Würde das Schlucken nicht binnen zwei Stunden besser, sollten wir kommen. Sie vermutete ein tief und quer sitzendes Leckerli oder eine beginnende Erkältung.

Nach zwei Stunden war der Spuk vorbei. Wir hatten gefragt, was die Tierärztin von uns bekommt. Sie sagte nichts, bedankte sich aber ganz herzlich für das Angebot. 

Wieso bin ich hier?

Am nächsten Tag sind wir in die Praxis gegangen , haben uns noch einmal für den Rückruf, die freundlichen Worte bedankt und eine Spende in dem Schweinchen hinterlassen, die der Tiernothilfe zu Gute kommt. Die Tierärztin war sehr gerührt und  freute sich, dass es Socke gut ging.

Ich erzähle das nicht, um mich zu rühmen, sondern hoffe, dass solche Gesten die Menschen motiviert mit Freude ihren Beruf auszuüben. Genauso wie die Dame in dem Saatenladen, kann man mit gutem Beispiel vorangehen, höflich, respektvoll und anerkennend sein.

Wir waren soooo happy, dass es Socke wieder gut ging und dafür hätten wir jeden Preis  gezahlt. Was genau Socke hatte wissen wir nicht. Wollen wir auch nicht, solange diese Beschwerden nicht wieder auftauchen.

Viele liebe Grüße