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Dienstag, 13. März 2018

Sich einfach verkrümeln….

- oder ein trauriges 5 –jähriges Jubiläum -
Socke im Januar 2018


Liebe Blogleser,


geplant war  heute eigentlich weiterhin vom Alltag mit unserem Sockemädchen zu berichten, weiter zu  machen wie bisher und von den schönen Dingen zu berichten. Einige Beiträge hatte ich am Wochenende sogar schon vorgeschrieben und hätte sie - nach etwas Nachbesserung - veröffentlichen können. Hätte, denn es gelingt mir nicht. Ich weiß, dass ich Euch mit all dem ziemlich auf die Nerven gehe, aber ich kann nicht aus meiner Haut.

Ganz ehrlich würde ich mich gerne auch verkrümeln und nichts mehr sehen und hören, so wie Socke es hier auf den Bildern vor einiger Zeit getan hat. Zwischen Couch und Spielzeugkorb gequetscht lag sie wirklich noch nie. Ich musste sie suchen und hätte sie nie dort liegend vermutet. Da wollte wohl jemand nicht entdeckt werden. 



Mist, doch entdeckt.........



Dabei ist doch der gestrige Tierarzttermin gut überstanden und er tat gar nicht weh. Socke bekommt eine Medikation gegen den Husten, so dass zumindest die Rötung / Reizung  im Hals behandelt wird. Es soll verhindert werden, dass diese chronisch wird und Schmerzen soll Socke auch nicht haben. Schließlich könnten Sockes Futtermäkeleien  - wovon ich vielleicht noch berichten werde - auch mit den Halsschmerzen zu tun haben. 



Zudem haben wir in 10 Tagen einen Termin in einer Tierklinik, wo es unter anderem um die weiteren endoskopische Untersuchungen geht, die unser Tierarzt nicht machen kann. Besonders positiv ist, dass er uns aber weiterhin begleiten will.

Nach dem endgültigen Ausschleichen des Cortisons zum Ende April, werden wir auch die Schilddrüsenhormone absetzen und dann Anfang Juni mit unserem Tierarzt und einer Spezialistin aus Köln die „vermeintliche“ Schilddrüsenerkrankung angehen. 



Der Fahrplan steht und dennoch bin ich fertig, traurig und richtig, richtig müde. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen mittlerweile  - fast auf den Tag genau fünf Jahre - mit einem kranken Hund zu leben und eine Baustelle nach der anderen zu beheben. Warum geht der Kelch nicht einfach einmal an uns vorüber? Warum werden wir immer und immer wieder auf eine neue harte Probe gestellt? Warum ist es so anstrengend und so mühsam? Immer öfter tauchen die Fragen nach dem Warum auf und immer öfter empfinde ich ein Gefühl von Ungerechtigkeit. Nicht, dass ich irgendeinem Hundehalter etwas Schlechtes gönne. Aber immer mehr zermürben mich all diese Fragen. Und Sprüche wie „ Jeder bekommt den Hund,  den er verdient“, finde ich auch irgendwie für uns nicht mehr so witzig. Unweigerlich frage ich mich, ob ich all die Sorgen, Nöte, Ängste und Mühen verdiene. Ich vielleicht, aber doch nicht Socke.




Dabei braucht Socke gerade jetzt souveräne, mutige und zuversichtige Socke-nHalter an ihrer Seite, um all das, was auf sie zukommt, gut zu überstehen.

Und ich muss mich wieder zusammenreißen, stark  und positiv sein, obwohl ich eigentlich still in mich weinend, ja, mich auch selbst bemitleidend verkriechen möchte. Ich möchte nichts hören und nichts sehen und nur schlafen.  



Aber das geht natürlich nicht und so werde ich auch diese Phase überstehen müssen und Socke auf dem Weg begleitet und unterstützen, der vor uns liegt. Ein Weg, der nur ein Ziel hat, nämlich Socke ein möglich langes und vor allem beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Insoweit kann ich nur hoffen, dass dies alles Ende Juni überstanden ist und es Socke dann richtig gut geht……

Im Übrigen hoffe ich sehr, dass es morgen etwas besser geht und ich die Freude habe, von den vielen schönen Dingen, die wir mit Socke erleben,  zu berichten.


Viele liebe Grüße


14 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,
    ich leg dir einfach in Gedanken meinen Kopf in den Schoss und bleibe ganz, ganz still bei dir.
    Ayka

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    1. Das ist zauberhaft und tut unendlich gut….

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die weiteren Untersuchungen Klarheit bringen. Bis dahin gutes Durchhalten und viel Mut!
    Fühlt euch gedrückt.
    Nadine mit Ciarán

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    1. Das können wir gut gebrauchen und ist lieb von Dir…. Wir werden versuchen das Beste aus der Situation zu machen.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Liebe Sabine,

    es fällt mir einfach nichts sinnvolles ein, was ich Dir hier schreiben könnte. Ich bin hin- und hergerissen zwischen einem:
    Mensch - das hört sich doch jetzt gut geplant an und es ist doch auch keine so darmatische Diagnose im Raum zur Zeit ... also lass Dich davon nicht runterzeiehen
    oder einem
    Mensch - schon wieder ein Untersuchungsmarathon vor der Brust und dabei kreisen die Gedanken immer um das mögliche Ergebnis ... dass ist nicht einfach!

    Daher sende ich einfach nur viele Grüße und Wünsche Dir etwas Kraft und hoffe, Deine Müdigkeit wird irgendwann auch vergehen!

    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Ich glaube, dass hier die dramatische Diagnose gar nicht nötig ist, um den Zustand der Hilf- und Mutlosigkeit zu erzeugen. Es ist einfach die lange Dauer, die es hier im Moment so schwer macht. Nicht zu Ruhe zu kommen und selbst nicht fit zu sein, ist zudem eine ungute Kombination. Aber Du kennst uns. Wir geben nicht auf und stellen uns all dem, was kommt. Wir werden auch das schaffen, getragen von der Hoffnung, dass es dann nur noch bergauf geht. Glauben kann ich das nicht, aber ich muss es hoffen…..

      Herzlichen Dank - auch für die lieben Wünsche - und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Liebe Sabine,

    ich glaube nicht, dass es notwendig ist, dass wir immer positiv und stark sind. Ich kann das jedenfalls nicht. Ich verzweifle manchmal, bin manchmal wütend und ganz ehrlich manchmal hab ich auch keine Lust mehr. Es gab Phasen da habe ich heulend zu Frau Hobbit gesagt, dass ich langsam keine Lust mehr habe dauernd Krankenschwester zu spielen, dass ich mir mein Zusammenleben mit Hund nicht so vorgestellt habe, dass wir kaum noch schöne Dinge miteinander machen, sondern nur noch von Tierarzt zu Tierarzt rennen und ich jede Regung mit Sorge beobachte. Und ich finde das in Ordnung, dass ich mich mal verkrochen habe, den Kopf unter die Decke gesteckt habe und mir leid getan habe. Natürlich hat mir auch Leona leid getan, bei der wir eine blöde Diagnose nach der nächsten bekommen haben. Oder Parcival bei dem wir jahrelang nicht wussten was dem kleinen Mann überhaupt fehlt und jeden Sommer gezittert haben, ob wir ihn verlieren.
    Ich denke es ist einfach so, dass das auch dazu gehört und ich glaube dass es für unsere Tiere okay ist. Sie können mit authentischen Gefühlen umgehen nur wenn unser Verhalten nicht zu unserem Gefühl passt, dann bekommen sie meiner Ansicht nach Schwierigkeiten.
    Auch wenn Socke natürlich wichtig ist, muss man manchmal auch seine eigenen Grenzen beachten. Das ist meine Erfahrung und manchmal gebe ich meinem Kummer auch nach und das ist okay so. Das heißt ja nicht, dass ich nicht wieder aufstehe und dass ich mich nicht um meine Tiere kümmere.
    Die Frage nach dem Warum stelle ich mir auch immer wieder, aber am Ende führt sie natürlich zu nichts.
    Ich kenne dich nicht persönlich, aber ich glaube nicht, dass du all die verdient hast, ebenso wenig wie Socke. Nur glaube ich persönlich auch nicht, dass es danach geht.
    5 Jahre Sorgen sind eine lange Zeit und da darf man doch auch mal den Mut verlieren. Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich neue Kraft auch dann gewonnen habe, wenn ich erst Mal nicht vorwärts gegangen bin, sondern mich verkrochen habe und meinen Kummer zugelassen habe.
    Ich wünsche euch auf alle Fälle alles Gute und hoffe, dass die Untersuchungen von Socke nicht noch eine schlechte Nachricht ans Licht bringen.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Du weißt es leider aus eigener Erfahrung, aber man kann auch nicht immer stark sein. Hier gab es schon sehr viele Momente der Hoffnungslosigkeit und Mutlosigkeit und natürlich bekommt Socke diese auch mit. Wir merken aber, dass Socke damit nicht gut umgehen kann.

      Sie mag es, wenn wir fröhlich und albern sind. Dabei geht es weniger um ein Verstellen, denn mit dem Lachen und Spielen kommt der Mut zurück…..

      Daher wird Kummer hier gelebt, wenn er da ist, aber gleichsam wird für Socke auch das Positive und Heitere nicht vergessen. Bis jetzt ging es gut, doch schwinden die Kräfte. Dennoch geben wir nicht auf und werden – so gut wir können – weiter daran arbeiten, dass es Socke gut geht.

      Ich wünsche Euch von Herzen alles erdenklich Gute und wünsche Euch viel Gesundheit und Wohlbefinden.


      Herzlichen Dank - auch für die lieben Wünsche - und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Glaub mir, ich weiß genau wie du dich fühlst, ihr seit damit wirklich nicht allein.
    bei Rico ist es im Moment ein ständiges auf und ab, werde wohl die nächsten Tage auch noch ausführlich darauf eingehen. Wir wissen inzwischen schon gar nicht mehr was wir übrhaubt noch untersuchen könnten. Auch Nora macht mir im Moment kummer, als ob ein Sorgenhund nicht reichen würde.

    Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit, fühlt euch gedrückt. Wenn ich irgendetwas für euch tun kann, sagt einfach bescheid.
    Liebe Grüße
    Jasmin mit Nora, rico und Sam

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    1. Das tut mir so leid, dass es Rico und Nora so schlecht geht. Eigentlich solltest Du jetzt keine Sorgen haben. Ich drücke Euch fest die Daumen, dass sich beide Fellnasen wieder erholen.

      Herzlichen Dank - auch für die lieben Wünsche und das liebe Angebot -

      viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  6. Ich weiss garnicht so recht, was ich schreiben soll. Es tut mir so leid, dass es dir so schlecht geht und dich die Situation so belastet, aber leider habe ich keine tröstenden Worte für dich. Das Leben ist manchmal einfach so und was bleibt einem anderes übrig als "Augen zu und durch"? Ich glaube auch nicht, dass du irgendetwas getan hast um das zu "verdienen". Manche Menschen haben einfach Pech, andere Glück. Das Leben ist vieles, aber als besonders gerecht kam es mir noch nie vor. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

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    1. Tja, wahrscheinlich ist Deine Sichtweise auch genau richtig. Ich selber kann es leider nicht so klar und neutral sehen und nehme das Ganze etwas persönlich. Es ist wahrscheinlich in manchen Situtionen zu viel und wenig später sieht man es entspannter. Ich weiß auch, dass ich nichts ändern kann und für Socke tapfer sein muss. Ich bemühe mich wirklich.

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  7. Liebe Sabine,
    es tut mir so leid was ihr und Söckchen durchmacht. Hoffentlich bringen die kommenden Untersuchungen mehr Klarheit, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche euch viel Kraft.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Das ist sehr lieb von Dir. Wir hoffen mit Dir, dass es hier bald wieder besser geht. Aufgeben werden wir sicher nicht….

      Herzlichen Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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