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Dienstag, 8. März 2016

Verkehrte Welt?.....

-  oder Sockes besondere Leinenliebe -
Socke im Februar 2016



Liebe Blogleser,

gibt man in die  Suchmaschine des WWW die Begriffe „Hund und Leine“  ein, dann wird man überhäuft mit Beiträgen zu der Frage, wie man einem Welpen das Laufen an der Leine beibringt oder wie man einen Hund leinenführig macht, der bis jetzt nur an der Leine zieht.

Kaum zu finden sind Erklärungshilfen zu der Frage, warum ein Hund gerne an der Leine läuft. Tatsächlich habe ich einen Beitrag gefunden, bei dem es dann um Unsicherheit des Hundes oder die Bindung zwischen Hundehalter und Hund geht.

Dabei hätte ich so gerne eine Antwort, denn Socke läuft zunehmend lieber an der Leine. 



Dabei ist dies keine Beschwerde, dass Socke leinenführig ist. Weiß Gott nicht. Socke war bereits bei Ihrem Einzug bei uns leinenführig. Und dies ist auch gut, denn wie ihr vielleicht wisst, muss Socke in der häuslichen Umgebung an der Leine laufen, weil sie mir beim Wittern des Wolfshundes weglaufen würde. Zudem wohnen wir in einem Wohngebiet, in dem viele Kinder, Autofahrer, Radfahrer und Jogger unterwegs sind. Um niemanden zu belästigen und in unschöne Situationen zu kommen, wird Socke hier an der Leine geführt. In der Dunkelheit, namentlich morgens ganz früh habe ich Socke gerne an der Leine, weil ich oft noch nicht so fit und reaktionsschnell bin. Manchmal bin ich auch in Gedanken oder gesundheitlich beeinträchtigt, so dass ich mich mit Socke an der Leine sicherer fühle. Daher ist es wirklich klasse, dass ich mit Socke stets an lockerer Leine laufen kann. Nicht zuletzt gibt es mit Socke an der Leine auch keine Probleme bei Hundebegegnungen.  


Aber es gibt viele Situationen, in denen Socke von der Leine darf. Ich liebe das, weil ich denke, dass Socke sich ihren Vorlieben hingeben kann, schnüffeln kann wie sie will, in ihrem Wohlfühltempo laufen kann und auch einmal Stellen erkunden kann, die abseits des Weges zu finden sind.  Ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass ein freilaufender Hund ein glücklicher Hund ist, was wahrscheinlich gar nicht stimmt.

Ganz oft und ich meine es wird immer öfter, will Socke nicht ohne Leine laufen. Sie bleibt stehen und schaut mich an. Zunächst gelingt es mir ein paar Mal Socke mit einem Leckerchen zu mir zu locken. Sie verbindet dies mit einem Bleibspiel, das wir eine Zeit lang geübt haben. Aber irgendwann bleibt sie ganz zurück, setzt sich hin und schaut mich an. Nein,  sie geht nicht weiter und lässt sich schwer rufen. Wenn sie kommt, dann trottet sie wirklich im Schneckentempo zu mir… Besonders fällt mir dieses Verhalten auf, wenn wir mit anderen Hunden unterwegs sind oder zum Ende unseres Spazierganges. Nehme ich Socke dann an die  Leine, dann geht es munter weiter, so dass ich Ermüdung oder Unwohlsein ausschließen möchte.

Ist Socke wirklich eine unsichere Hündin, die sich nur an der Leine wohlfühlt?



Ich schätze Socke eigentlich als souveräne Hündin ein, die sich vielen Situationen offen stellt, keine Probleme mit Artgenossen hat und die sich im Zweifel an uns orientiert. Und würde Socke dann wirklich erst mitten in einem Spaziergang ohne Leine stehen bleiben? Würde eine unsichere Hündin nicht in jeder Situation und ausschließlich an der Leine laufen wollen? Ich weiß es nicht.

Die andere Erklärung wäre, dass Socke uns unter Kontrolle haben möchte. Socke ist ein Hütehund und da würde das ja  schon passen.


Oder traut Socke mir nichts zu, so dass sie meint,  mich an der Leine führen zu müssen? Ganz ehrlich glaube ich wirklich, dass Socke sehr sensibel für das andere Ende der Leine ist. Das merke ich, wenn Socke mit meinen Schwiegereltern unterwegs ist. Sie geht sehr langsam, schaut sich immer wieder um und vergisst leider dabei auch den Sinn eines Gassiganges, nämlich das Lösen. Und auch in der Lauflernphase des Socke-nHalters  zeigt Socke dieses Verhalten. Ja, und vielleicht merkt sie auch manchmal, dass ich müde bin oder meine Gedanken bei dem sind, was nach dem Gassigang zu erledigen ist. Vielleicht will sie wirklich auf mich aufpassen. 

Dagegen spricht wiederum, dass wenn Socke mit mir im Freilauf unterwegs ist, dann sind wir zu einem bestimmten Ort gefahren, habe ich Zeit, bin guter Dinge und fühle mich selbst nicht unsicher. Warum sollte Socke also etwas spüren, was de facto nicht da ist.

Oder ist es eine Sache des Alters oder der körperlichen Konstitution? Gehen ältere und kranke Hunde lieber an der Leine? 


Mich stört es nicht, dass Socke an der Leine mit mir läuft, auch wenn so die Leine auf unseren Fotos störend zu erkennen ist. Ich kann Socke annehmen wie sie ist, aber ich würde gerne wissen, warum Socke so gerne an der Leine läuft.

Wie sieht es  bei Euch und Euren Hunde aus und habt Ihr vielleicht eine Erklärung für Sockes Leinenliebe?

Viele liebe Grüße


22 Kommentare:

  1. Hm, so auf die Schnelle fällt mir dazu nichts ein. Spontan hätte ich gesagt, vielleicht was an den Augen, dass sie zur Orientierung die Leine braucht, aber sowas zeigt sich ja auch nicht nur temporär. Außerdem habe ich sie ja kennen gelernt und es sah nicht danach aus, als ob sie schlecht sehen würde. Das ältere oder kranke Hunde lieber an der Leine laufen, ist mir hier noch nicht aufgefallen. Eher ist es so, dass sie gerne an die Leine genommen werden, damit sie nicht so schleichen...

    Bleibt vielleicht einfach ein Unlustfaktor, aber das passt auch nicht so recht, wenn es gehäuft am Ende des Spazierganges auftritt, wo es eh schon wieder nach Hause geht.

    Hm, echt schwierig...

    Bei Kim damals war es aber genau anders herum bzw. besser ausgedrückt, er wollte nicht mehr so gerne an seiner ursprünglichen Leine laufen. Vielleicht erinnerst Du Dich noch, die Lederleine, die ich im ersten Blogjahr verschenkt habe (alles muss raus...). Ich hatte damals immer das Gefühl, ihm war diese Lederleine mit ihren großen Haken viel zu schwer und er empfand es als "Strafe", mit diesem Monstrum am Haken laufen zu müssen (obwohl sie natürlich zu seiner Größe gepasst hat). Also kaufte ich ihm eine leichte Nylonleine, so eine für Chiwawas... und alles war gut. Das sah vielleicht aus - die Leute haben immer ganz komisch geguckt.. lach

    LG Andrea und Linda

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    1. Die Augen…Das glaube ich nicht, denn Socke nutzt diese vermehrt beim Suchspiel. Soll heißen, dass sie die Leckerchen oft nicht findet, wenn sie nicht gesehen hat, wohin sie fliegen.
      Ich danke Dir für Deine Überlegungen. Ich habe echt keine Idee. Das Phänomen kennen wir eigentlich schon seit Jahren. Ich meine aber, dass Socke den Wunsch an der Leine zu laufen, immer öfter zeigt. Vielleicht ist es auch wirklich so ein typisch - Socke – Ding.

      Die Sache mit dem Trödeln kenne ich auch und da wird Socke dann angeleint, wenn ich es eiliger habe als sie. Aber sie trödelt dann beim Schnüffeln oder Hasenköttel futtern. Das meine ich aber nicht….

      Die Geschichte von Kim finde ich ja auch spannend. Socke geht auch nicht so gerne mit der kurzen Leder –leine, was ich aber auf mich zurückführe. Die Flexileine verwöhnt schon sehr und die lange Leine lässt eben auch viel Spielraum. Da komme ich mit der kurzen Leine doch schon mal ins Schleudern….

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  2. Leider habe ich dafür keinerlei Erklärung, nur bei einem unsicheren Hund hätte ich auch gedacht das er sich so wohler fühlt. Suki läuft nicht sehr gerne an der Leine, weil sie es nicht mag so gezwungen nah zu sein. Sie ist zwar Leinenführigkeit, aber wie läuft lieber frei neben mir. Jussi ist das egal.

    Mmh schon spannend was die Hunde doch für Vorlieben haben...

    Liebe Grüße Lily

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    1. Ich glaube auch es ist einfach nur eine Vorliebe von Socke. Vielleicht spielen alle Gesichtspunkte irgendwie mit hinein oder vielleicht bin ich total auf dem falschen Dampfer… Schade, ich würde es gerne wissen….

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  3. Eine Erklärung für Söckchens Verhalten habe ich auch nicht. Aber ich erinnere mich an Emmas Vorgängerin. Als sie älter wurde, wollte sie auch immer an der Leine laufen. Aber da war sie schon etwas kränklich und ich hatte den Eindruck das sie sich dadurch sicherer fühlte.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Ja, das Wohlbefinden kann natürlich eine Rolle spielen.
      Manchmal denke ich, dass Socke nicht übersehen werden will. Wenn wir mit anderen Hundehaltern unterwegs sind, dann redet man eben und Socke steht nicht im Fokus. Wenn ich alleine unterwegs bin und Socke ist nicht an der Leine, dann fotografiere ich oder hänge meinen Gedanken nach. Natürlich spiele ich auch mit Socke, aber dann gibt es auch Momente, wo ich sie nicht im Fokus habe. Ja, vielleicht will Socke mit mir Gassi gehen und will gesehen und beachtet werden….

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  4. Wir können hier auch nicht mit einer Erklärung helfen. Aber manchmal muss man Hunde eben einfach so nehmen, wie sie sind. Und wenn du das machst, dann ist doch alles gut.

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. Das auf jeden Fall. Ich finde das Verhalten jetzt auch nicht schlimm. Nein, es wundert mich nur und ich würde Socke gerne besser verstehen.

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  5. Wuff, da kann ich echt nicht helfen - ich finde die Dinger echt dof. Wenn ich wirklich muss - aber nur wenn ich muss - kann ich ganaz gesittet daran gehen. Freiheit ist für mich ideal, doch ich gestehe, wenn ich mich unsicher fühle laufe ich freiwillig ganz nah bei Frauchen (kommt aber eher selten vor)
    Morgennasenstups von Frauchen

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    1. So, wie Du es handhabst stelle ich mir für einen Hund auch wunderbar vor. Eure Spazierwege sind natürlich ideal zum Freilauf. Dort mit einer Leine zu gehen, wäre ja auch nicht nötig. Du hast aber Recht, wenn Socke unsicher wäre, dann brauchte sie ja nur in meine Nähe kommen, müsste aber nicht an die Leine wollen.

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  6. Eine schwierige Frage, die sich sicherlich aus der Distanz nicht befriedigend beantworten lässt. Ich denke schon, dass die Leine dem Hund Sicherheit bietet und auch die Gewissheit, dass der Leinenhalter sich um alles kümmert, was einem da draußen so begegnen kann. Leine los heißt dagegen, mach mal dein eigenes Ding. Selbst Hunde, die eigentlich sehr souverän sind und Hunde- und Menschenbegegnungen im Prinzip allein managen können, möchten das manchmal einfach nicht selbst machen. Weil sie sich vielleicht schwach oder krank oder einfach überfordert fühlen. Polly und Karlsson mögen zum Beispiel keine Hundebegegnungen. Natürlich können sie das auch selbst händeln, wenn ihnen fremde Hunde zu nahe kommen, mögen es aber viel lieber, wenn ich ihnen das abnehme.
    Und dass Hunde im Freilauf glückliche Hunde sind, kann ich für meine zwei nicht unterschreiben. Die beiden sind viel glücklicher, wenn wir uns draußen miteinander beschäftigen.
    Ich finde es eigentlich ganz rührend, wenn Socke das Laufen an der Leine vorzieht. Und allemal besser als das umgekehrte Problem, wenn der Hund nur noch als Staubwolke am Horizont zu erkennen ist, sobald man die Leine aushakt ;)
    Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    1. Du hast natürlich Recht, dass man aus der Distanz schlecht eine Diagnose stellen kann, liebe Silke. Aber da ich nichts immer Internet zu dem Thema finde, dachte ich mir, dass ich Euch mal frage. Deinen Gedanken finde ich sehr gut. Vielleicht ist Socke gerade zum Ende des Spazierganges wirklich in der Situation, dass sie keine Lust mehr hat auf alles zu achten. Vielleicht ist sie müde und möchte geführt werden. Socke ist auch froh, wenn ich die Radfahrer früh erkenne und sie ins Sitz bringe und sie etwas abschirme. Gelingt mir das nicht, dann kann Socke ganz schön sauer werden. Erst auf den Radfahrer, aber auf mich. Denn oftmals brummelte sie noch eine ganze Weile vor sich hin und sucht auf dem weiteren Spaziergang nach Dingen über die sie sich aufregen kann.

      Natürlich ist unser Problem kein echtes Problem, aber ich wünsche mir, dass ich Socke besser verstehe und ihr vielleicht auch helfen kann….

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  7. Liebe Sabine,

    ich lese hier schon lange mit, habe aber noch nie kommentiert.
    Da ich dieses Thema aber kenne, schreibe ich nun mal. Wir hatten hier genau die selbe Situation. Unser alter Rüde, war sein ganzes Leben lang eigentlich ein Hund, der gerne frei lief, aber auch überhaupt kein Problem mit der Leine hatte. Er war ein souveräner Hund mit einer guten Bindung zu uns.
    Im Alter von 9 Jahren fing es so langsam an, dass er nicht mehr so ganz fit war und so ein paar Altersbeschwerden auftauchten. Irgendwann fing er dann auch an, dass er besonders auf dem Rückweg nicht mehr ohne Leine laufen wollte. Mit Leine ging es flott und wie gewohnt weiter.
    Ich hatte hier immer den Eindruck, dass er froh ist, wenn er an der Leine sich um nichts kümmern muss. Gerade gegen Ende des Spaziergangs wo er durch Alter und Krankheit nicht mehr ganz so fit war wie am Anfang hat er einfach gern alles an uns abgegeben. Es war jetzt nicht so, dass er völllig entkräftet war, an der Leine ging er auch flott vorwärts, aber er schien einfach seine Ruhe haben wollen. Das hat er wohl mit der Leine verbunden.
    Wir haben es einfach genommen wie es war. An manchen Tagen hat er den ganze Spaziergang ohne Leine gemacht, an anderen wollte er dann schon am Hinweg an die Leine, meistens aber auf dem Rückweg. Er durfte das selber bestimmen und so sind wir gut klar gekommen.
    Liebe Grüße auch an Socke
    Miriam

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    1. Hallo liebe Miriam,

      ich freue mich zu lesen, dass Du uns schon länger begleitest. Auch stille Leser sind hier herzlichst willkommen. Und noch mehr freue ich mich, dass Du sogar Deine Erfahrungen mit uns teilen kannst. Ich kann mir gut vorstellen, dass Socke die Leine doch Sicherheit gibt, sich um nichts kümmern zu müssen, nicht auf mich aufzupassen und zu wissen, dass ich in ihrer Nähe alle Dinge mit und für sie regele. Auch wir nehmen Socke so wie sie ist, es ist ja auch gar kein Problem mit Socke an der Leine zu laufen. Vielleicht ist es auch das Alter, Socke wird Ende des Monats 9 Jahre alt. Welch ein Zufall….

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  8. Mh, schwierige Frage, da können wir auch nicht wirklich helfen... Socke ist eine Lady und so eine Leine sieht ja auch schick aus hihi. Und vielleicht möchte sie auch den Hunden in der Nachbarschaft stolz zeigen, wie man richtig an der Leine läuft hihi.
    LG, Caspers Frauchen

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    1. Das ist ja mal eine andere Erklärung…Ha, ha, ha…
      Leider sind unsere Leinen nicht schön, sondern eher praktisch. Ich gebe offen zu nicht so einen Leinenfimmel zu haben, so dass wir gerade einmal 5 Leinen unser eigen nennen können. Den anderen Hunden zu zeigen, wie man an der Leine läuft, das könnte ich mir schon eher vorstellen. Socke hatte ja schon zwei Würfe und da hat sie sich ja in Erziehung und Vorbildfunktion geübt.

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  9. Ja, es wird vielleicht wirklich etwas mit dem Gefühl der Sicherheit zu tun haben. Nach all Euren lieben Antworten könnte dies wirklich eine Lösung sein. Socke bleibt aber durchaus gerne zurück, wenn sie etwas Spannendes entdeckt hat. Da hilft kein Rufen und Locken. Nein, dann möchte der Mitarbeiter da abgeholt werden wo er stehet. Wie können wir denn weiterlaufen, ohne auf die Schnüffelphase des Sockemädchens zu achten….;o)

    Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  10. In diversen Kursen und Seminaren habe ich gelernt, dass die Leine dem Hund Sicherheit gibt (viele Leinenpöbler verhalten sich ohne Leine lammfromm... Bei Nicht-Leinenpöblern fällt das Sicherheitsgefühl eben nicht so offensichtlich auf). Zudem muss sich hund dann um nichts mehr kümmern und kann sämtliche Verantwortung abgeben. Ob etwas davon auf Socke zutrifft? Ich persönlich lasse Zingara ja am liebsten freilaufen (sofern möglich).
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Zingara

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    1. Ich würde Socke auch gerne immer frei laufen lassen. Leider geht das nicht und bedauerlicherweise will Socke das auch nicht. Ich werde sie aber jetzt auf jedem Spaziergang – wenn es die Rahmenbedingungen passen - einmal ableinen und dann mit ihr spielen. So hoffe ich, dass Socke nicht zunehmend unsicher wird und etwas Schönes mit der fehlenden Leine verbindet. Ich hoffe, dass ich damit Socke auch einen Gefallen tue.
      Ob es ihre Erkrankung ist, die sie dazu veranlasst sich um nichts kümmern zu wollen und sich auf mich verlässt? Oder habe ich etwas falsch gemacht?

      Vielen lieben Dank und viele liebe nachdenkliche Grüße
      Sabine mit Socke

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  11. Hm, schwierig, da eine Deutung zu finden... Beim Mantrailing habe ich nur gelernt, dass eine Leine eben den „verlängerten Arm“ zwischen Hundehalter & Hund darstellen soll, dass quasi ein dauerhafter Kontakt zwischen Mensch & Hund dargestellt wird und der Hund damit das Gefühl hat, sein Mensch ist da.
    Warum Socke das allerdings nur sporadisch zeigt, verstehe ich nicht. Aber solange euch das nicht stört, ist es doch in Ordnung.
    Moe läuft wohl lieber ohne Leine, aber er bleibt trotzdem sehr in meiner Nähe und entfernt sich nicht mehr als ein paar Schritte. Leider muss er häufig an der Leine laufen, da wir ja ein Artgenossen-Problem haben, sonst würden wir die Leine wohl kaum noch brauchen..

    Viele liebe Grüße
    Nicole

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    1. Ich glaube mittlerweile, dass mehrere Gründe vorliegen. Die vorgenannten Gründe sind wohl alle irgendwie greifend. Wir haben kein Problem damit und haben uns auch an die Blicke der anderen Hunderhalter auf Freilaufflächen gewöhnt....

      Wenn Radfahrer oder dergleichen uns entgegenkommen greifen wir auch oft zur Leine, wenn wir es nicht schaffen, Socke ins Sitz zu bringen und sie abzu schirmen. Und hier im Münsterland gibt es so viele Radfahrer...;o)

      Vielen lieben Dank und viele liebe Grüße
      Sabine mit Socke

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  12. Normalerweise gibt es denn meisten Hunden (soweit sie es mögen) Sicherheit und Orientiereung. Und vielleicht habt ihr wirklich eine so stare Bindung, dass er sich bei Dir am enstpanntesten fühlt und weiß, dass er sich in allem auf Dich verlassen kann.

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